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Operation Merkur
operation mercury

 

Aus der Liste des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und einer privaten Listen wurden die Daten entsprechend namentlich aufbereitet. Dabei wurden alle Personen aller Waffengattungen aufgelistet, die im Zeitraum 20.Mai bis 1.Juni 1941 verstorben sind und in Kreta beerdigt wurden. Darüber hinaus gibt es auch noch Tote, die nach dem 1.Juni 41 im Lazarett/Krankenhäusern in Athen verstorben sind. Die hohen Verluste am ersten Tag ergaben sich durch das III./Btl. des Sturmregimentes und den Verlusten bei Rethymnon und Heraklion. Am 6.Tag (25.5) war bei Kampf um Galatas und am 8.Tag (27.5) die Einnahme von Chania, wobei das 12/141 an der 42.Straße aufgerieben wurde. Am 9.Tag (28.5) ist der letzte große Angriff bei Stilos, wo die Engländer ihren Rückzug verteidigten. Die Gesamtverluste aller Waffengattungen liegen bei namentlich erfasste Personen (Tote/Vermisste) bei 3303 Personen.

Tatsächlich Verluste vom 20.5-3.6.1941namentlich erfasste Gefallenen und Vermisste (Kreta/Athen)
bis 3.6.41 deshalb, weil hier noch Sterbefälle im Lazarett in Athen ausgewiesen wurden !

 

Diagramm zur Bestimmung des Absprungbereiches

Die Fallschirmjäger hatten beim Einsatz auf Kreta mehrere Probleme, die bedingt in der Einsatzart lagen. Die 12 Mann in der Ju52 mussten im Abstand von 0,8 Sekunden das Flugzeug verlassen und wurden so bei einer Absetzgeschwindigkeit von 180km/h und einer Absetzhöhe von 120m immerhin noch knapp 400m verstreut abgesetzt. Das nächste Problem war die Schwebezeit von etwa 12sec. Während dieser Zeit waren sie praktisch hilflos.

Die hohen Verluste sind dort eingetreten, wo die Fallschirmjäger über den englischen Stellungen abgesetzt wurden. Hier wurden bereits mehr als 15% der Fallschirmjäger am Schirm getötet oder schwer verwundet, weitere 10% beim lösen des Schirms (dauert etwa 1min) und nochmals 20% beim Aufsuchen der Waffenbehälter. Damit waren bereits 45% der Fallschirmjäger ausgefallen (Tod oder schwer verwundet), bevor diese den Kampf aufnehmen konnten. Meist war der einzelne Fallschirmjäger und deren Kleingruppen isoliert oder wurden nieder gekämpft.

 

Verlegung der Fallschirmjäger

Der „Fliegender Holländer“

In einer Sitzung mit allen Regiments-, Bataillons- und Abteilungsadjutanten am 26.4 in Berlin beim Gen.Kdos. wurden die Transportmeldungen der Einheiten durchgesprochen. Genaue Verhaltensmaßnahmen für die Verlegung festgelegt, um mit möglichst wenig Eisenbahntransportraum auszukommen. Der Ausrüstungsstand an Waffen, Gerät und Kraftfahrzeugen wurde durchgesprochen, um helfend eingreifen zu können.

In der Weisung Nr.28 „Unternehmen Merkur“ wurde in Punkt 3 für die Verlegung der Truppen folgende Aussagen gemacht:

3.) Für die Heranführung des Luftlandekorps, mit der dem Ob.d.L. wieder unterstellten 22.Division, in den von diesem zu bestimmenden Versammlungsraum, sind alle Mittel auszunutzen. Der benötigte Lkw-Raum ist von dem Oberkommandos Heer und Luftwaffe dem Wehrmacht-Transport-Chef zur Verfügung zu stellen. Die TRANSPORTBEWEGUNGEN dürfen keine Verzögerungen des Aufmarsches „Barbarossa“ herbeiführen.

Die Verlegung der Verbände lief unter dem Decknamen „Fliegender Holländer“. In dem Befehl [Gen.Kdo.d.XI.Flg.Kp, Abt.Ia Nr.1041/41gKdos vom 27.4.1941] wurde alles geregelt. Der Landmarsch erfolgt nach Anordnung Gen.Lt.Süßmann Kdr.d.Fl.Div.7 sämtlich über Bahntransporte bis zum Ausladeraum und dann mit den mitgeführten über 4.000 KFZ (Lastwagen, Kräder und Personenwagen). Es gilt der Bahntransport bis Ausladeraum Arad für alle Fallschirmjäger Regimenter, Bahntransport bis Ausladeraum Craiova für das Sturmregiment und südlich Sofia treffen Nachschub und LS Einheiten ein. Verantwortlich für die Einhaltung/Umgruppierungen ist Major Käthler vom Stab des Gen.Kdos XI.Fliegerkorps. Je nach Endstation -Ausladestation- gab es 3 unterschiedliche Anmarschwege in den Raum Athen.

(Auszug aus dem Buch, Copyright ©   -auch für Herrn Golla !- ) Wer weitere INFOS hierzu hat, kann mir diese gerne zusenden!

 

Hotel Grande Bretagne -Athen-  Constitution Square

 

Hotel Exterior  GB Roof Garden Bar & Restaurant

Suite

Am 29.4.41 sind sie Spitzen der deutschen Truppen in Athen einmarschiert und besetzen die wichtigsten Punkte der Stadt.

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Das Hotel Grande Bretagne, wo der englische Generalstab noch vor Stunden einquartiert war, wird nun von der Luftflotte 4 für die Unterbringung des Stabes requiriert. Alle wichtigen Besprechung werden in dem Hotel abgehalten und Merkur von hier geleitet. Auch Student wird mit seinem Stab ab dem 12.5 in diesem Hotel sein Quartier aufschlagen und bis zum 24.5 von hier die Operation Merkur leiten.

Am 12.5 fand hier die erste Unterweisung der Einheitsführer in den Plan "Merkur" ein. Ein weiterer wichtiger Tag war der 16.5, hier wurden die Einsätze nochmals gegeneinander angestimmt. Das große Problem war das nicht stabile Telefonnetz und die mangelhafte Funkverbindung zu den einzelnen Einheiten auf den Flugplätzen. Dies lag daran, dass ein Großteil der Funktrupps bereits auf der Heimreise waren, um für Barbarossa bereit zu stehen.

 

Grande Bretagne Hotel

Athens, Greece

For nearly 130 years, the Hotel Grande Bretagne has been recognized as the "Royal Box" of Athens. Occupying the most prestigious block of the city's center, the Hotel Grande Bretagne stands across from Constitution Square, the House of Parliament and the National Gardens. Ideally located within short walking distance of exclusive shopping areas, restaurants, open-air cafes, museums and the business district, the hotel has hosted countless heads of state and international celebrities.

 

 

 

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Stand: 18. September 2005