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Das Bundesarchiv

Denkmal des
II./Sturmregimentes
bei Chania

Das II./Sturmregiment hatte im Sommer 41 das Denkmal als Mahnmal der Toten Fallschirmjäger auf einer völlig freien Fläche erreichten lassen. Im weiten Umkreis befanden sich keine Häuser. Noch heute kann man erkennen, das nur eine schlecht angelegte Straße -Old Road- an dem Denkmal damals vorbei führte.

      

 

                  Ehemalige Straße von Chania nach Maleme

Denkmaleinweihung 1941

Bild aus 1981, selbst damals bereits etwas ungepflegt und wurde dann vom Fallschirmjägerbund gegen Bezahlung gepflegt -Pachtvertrag-. Man kann aber erkennen, dass damals noch keine Bebauung durchgeführt war. Erst als dies erfolgte, habe sich auch die Probleme mit der weiteren Erhaltung des Denkmals ergeben.

Denkmal im Jahre 2005

Für die Kretaner war das Denkmal, das Denkmal der Deutschen mit dem "bösen Adler". Man muss sagen, dass die verantwortlichen Kommunalen nie sich für die Erhaltung und auch Pflege eingesetzt haben. Alles aus der Zeit 1941 und der nachfolgenden deutschen Besatzungszeit wurde irgendwie ausradiert, es durfte nicht existieren. So geschah es mit den "Deutschen Soldatenfriedhöfen" und den noch verbliebenen Gedenkstätten. Dort wo es in die geschichtliche Verdrehung hineinpasst, werden diese Gedenkstätten als Mahnung noch heute geduldet, weil man auch damit die Grausamkeiten an den deutschen Soldaten von 1941 zu erklären versucht.

Der "Böse Adler"

Bezogen auf die folgende Besatzungszeit und der bewusst geführten Resistanze der Capitane, unter Mitwirkung englischer Offiziere, starben mehr als 1.400 deutsche Soldaten auf der Insel durch Partisanen. Dass dieser Partisanenkrieg gegen die Besatzungsmacht nicht ohne Verfolgung blieb, musste jeder Widerstandsgruppe bewusst sein. Erst mit Kriegsende Mai/45 erfolgte die Übergabe der Insel Kreta durch deutsche Truppen an die Engländer.

Bereits 1944 zogen sich die deutschen Einheiten auf den Westteil der Insel zurück und kontrollierten nicht mehr die gesamte Insel. Die Engländer, noch 1941 Willens die Insel zu verteidigen, hatten niemals mehr den Versuch unternommen, ihren Flugzeugträger im östlichen Mittelmeer zurück zu gewinnen oder den Kretanern zu Hilfe zu kommen. Lediglich Kommandounternehmen wurden geführt, im Infrastrukturen, Flugzeuge der Luftwaffe bei Heraklion zu zerstören oder Gefangennahmen zu organisieren. Die Insel Kreta hatte für den weiteren Kriegsverlauf keine Bedeutung.

Unter der deutschen Besatzung verliefen die ersten Jahre noch verhältnismäßig normal, was die allgemeine Versorgung betraf, die sich dann ab Ende 1943 verschlechterte. Die Kretaner wurde zur Herstellung von Infrastrukturen verpflichtet, dazu gehörte auch die Wegebau, denn es gab zur damaligen Zeit nur schlechte Wegverbindung zwischen den Städten und ins Hinterland. Die damals erstellten Straßenführungen sind heute noch vorhanden und sogar ausgebaut. Aus Sicht der Kretaner war die Verpflichtung eine Art Zwangsarbeit, obwohl diese ihnen im Grunde genommen geholfen hat.

Heute sehen sich die Kretaner als Sieger über Deutschland, als Sieger über die Fallschirmjäger und der Besatzungszeit. Dies wird in den aufwendigen Gedenkstätten gezeigt, die in fast jedem Ort stehen und auch zu den anstehenden Zeiten gefeiert. So wird bei Galatas noch heute die Gedenkstätte auf der Höhe am Friedhof aufwendig umgebaut. Ein Hinweis auf die hier Kämpfenden Deutschen ist nirgends zu finden, dafür wird in heroischer Weise der Kampf der Engländer, Neuseeländer, Australier und der griechischen Armee incl. der kretanischen Bevölkerung besonders herausgestellt. Dabei haben die Griechen, Kretaner und Engländer die Schlacht um Kreta verloren, sie sind innerhalb von nur 11 Tagen besiegt worden. Hier wird Wahrheit verdreht!

     

  Denkmalschändung 2002 durch Antifaschisten. Die Stadt Chania unternahm nichts!

Aber aus diesem Verständnis heraus ist zu erklären, dass die offiziellen Stellen Kretas und der griechischen Regierung die Gedenkstätten und Friedhöfe der Deutschen als nicht wünschenswert betrachten -meine Meinung-. Damit ist auch klar, dass das Denkmal des Sturmregimentes bei Chania keine Zukunft hat. Der "böse Adler" soll angeblich bereits im Jahre 2003 einem Blitz zum Opfer gefallen sein. Andere Sprechen davon, dass man diesen in eine Aktion vom Sockel entfernt hat. Soweit mir bekannt ist streiten sich nun die  Gemeinde Maleme und die Stadt Chania um die Reste des Adler. Der Fallschirmjägerbund hatte die Gedenkstätte  bisher gegen eine Pacht (bis zum Jahr 2004) versucht zu erhalten. Aber die hohen Geldforderungen für eine weitere Pacht als auch der schwindelhohe Kaufpreis für den Kauf des Geländes, treiben das Denkmal nun in den Abriss.

Bereits heute ist das Denkmal in einem jämmerlichen Zustand. Ein Teil der Marmortafel wurde durch Antifaschisten 2004 zerstört. Zum 20.5 haben erneut 70 organisierte Antifaschisten aus der deutschen Szene Berlin/Frankfurt/Freiburg sich an das Denkmal vergangen. Es wurde mit Farbe besudelt, Antifaschistische Sprüche aufgesprüht und mit den roten DIN A4 Plakaten beklebt, die auch an jeder Ecke in Chania aufgeklebt waren.

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Stand: 18. September 2005