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Das Bundesarchiv

deutscher Krieggräberfriedhof Maleme  Alliierter in Suda Bucht    RAF Maleme

Den Kretaüberlebenden als Erinnerung, den Toten die ihr Leben hingegeben
haben für andere und im Glauben an einer guten Sache als Gedenken.
Möge ihr Tod Mahnung für uns alle sein.
 
This one surviving of Crete as memory, the dead man these her life
given up have for other and in the faith at a good thing as a memory. 
Her death may be reminder for all of us.

 

Maleme (Malemes)

Eigentlich sollte man meinen, dass man hierzu nichts weiter zu schreiben braucht. Es ist immer traurig, wenn ein junges Leben in Erfüllung der Pflicht (dem Verständnis damaliger Zeit) ausgelöscht wird. Aber um die verschiedenen deutschen Kriegsgräber auf Kreta haben sich viele Dinge ereignet, die nicht ganz einfach zu verstehen sind. Normal sollten solche Grabstätten eigentlich ein Tabu sein. Die Deutschen haben bei Maleme, Rethymnon, Heraklion, Galatas und anderen Orten noch im Jahre 1941 sogenannte Heldenfriedhöfe angelegt. Man hat die einzelnen, teilweise verstreuten Grabstätten aus der Kampfzeit 41 in diesen Gegenden zusammen gelegt. Aber nach dem Krieg wurden diese Friedhöfe von den Kretanern alle abgerissen und nur noch einige Gedenkstätten sind erhalten geblieben. An der Stelle in Heraklion steht heute ein Fußballstadium. Der Umbettungsdienst des Volksbundes konnte im Zeitraum von April bis November 1960 auf der Mittelmeerinsel Kreta deutsche Gefallene aus verstreuten Feldgräbern und provisorischen Gräberanlagen bergen und in das Kloster Gonai überführen.

Man kann verstehen, dass die angelegten Soldatenfriedhöfe in städtischen Bereichen ein Hindernis darstellten. Aber so ist es halt, selbst in Bonn gibt es inmitten der Stadt den "Alten Friedhof" der eigentlich heute nur noch als Gedenkstätte vorhanden ist, wo berühmte Zeitgeister begraben sind. Friedhöfe haben den Charakter des Gedenkens und Soldatenfriedhöfe auch der der Mahnung zum Frieden.

Leider haben viele Kretaner und Griechen und dazu zählen auch besonders Junge Menschen, eine Verbindung aufgebaut die des Gedenkens der deutschen Toten grundsätzlich entgegen steht. Vielmehr wird mit viel Drum und Dran und auch staatlichen Getöse, den Heldentaten der Alliierten, Griechen und Kretaner an vielen Orten auf Kreta zu den anstehenden Jahreszeiten hoch feierlich gedacht. Neue und große Denkmäler werden errichtet und so selbst nach 64 Jahren ein Bogen der Sieger über die "bösen Hunnen" (Deutsche) gespannt. So bei Galatas, wo die Anlage gigantisch erweitert wird. Die Realität ist verloren gegangen, weil dieses Feiern nichts mit Gedenken an Toten zu tun haben, sonder es ist mehr eine Feier über einen Besiegten. Dabei muss man doch der Realität ins Auge sehen, den Kampf um Kreta haben die Alliierten in 11 Tagen verloren. England hatte sich dann bis Kriegsende nicht um Kreta bemüht.

Und ich behaupte, hätten die Griechen eine Neutralität gewahrt wie die Türken, sie hätten nie Krieg gesehen. Dazu gibt es verschiedene Publikationen auch von Historikern, die eben diese Aussage bekräftigen.

Mehrere Jahre verblieben die Sarkophage mit den deutschen Toten im Kloster Gonia, bis eine Einbettung auf dem im Ausbau befindlichen deutschen Soldatenfriedhof Maleme erfolgte. Erst 1974 wurden die Gefallenen exhumiert und auf den neuen deutschen Soldatenfriedhof umgebettet. Dieser Soldatenfriedhof wurde auf der ehemaligen "Höhe 107" errichtet, jenem Ort also, an dem sich erbitterte Gefechte abgespielt haben und viele im Mai 1941 den Tod fanden. Viele ehemalige Kretakämpfer haben freiwillig bei diese Arbeiten geholfen, den Soldatenfriedhof anzulegen. An den Ausbauarbeiten beteiligten sich zahlreiche ehemalige Kameraden der Gefallenen. Die 1. Luftlandedivision der Bundeswehr übernahm 1975 die Patenschaft für diesen Friedhof. Die  Einweihungsfeier fand am 06. Oktober 1974 statt. Bei der Einweihung fand ein ökumenischer Gottesdienst statt, an dem auch Vertreter der orthodoxen Kirche mitgewirkt haben. Die griechisch orthodoxe Kirche auf Kreta untersteht nicht dem Metropoliten von Athen, sondern hat sich (mit ihrem halbautonomen Status) der Mönchsrepublik Athos dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel untergeordnet, der auch den Metropoliten für Kreta (sieben Bistümer) einsetzt.

 

Anlegung des Soldatenfriedhofes

       

 

 

 
 
Liegende Granitplatten mit Namen und Lebensdaten von je zwei Gefallenen kennzeichnen die mit Mittagsblumen bepflanzten Gräber. Auf der Anlage ruhen 4.465 Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Auf dem Gedenkplatz, inmitten der Gräberfelder, sind auf Metalltafeln die Namen von 360 Soldaten verewigt, die auf der Insel gefallen sind, jedoch nicht geborgen werden konnten.
 


 
                                                           Grabstätte der Brüder von Lt.Genz

 

  

Gedenkfeier am 20.5.2004                        Grabanlage Friedhof Maleme

 


 

Gräbergesetz

Das Gräbergesetz (Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft) regelt die Zuständigkeit für die Kriegsgräber im Inland, die bei den Bundesländern liegt. Für die Kriegsgräber im Ausland sind die Genfer Konventionen sowie die bilateralen Kriegsgräberabkommen, in denen der Volksbund als zuständige Organisation benannt wird, maßgebend.

 

 


 

Griechenland  (Text Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge)

Mehr als 15.000 Soldaten verloren während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben auf griechischem Territorium. Ihre Grabstätten lagen weit verstreut in 437 Gemeinden und auf zahlreichen Inseln im Ägäischen Meer. Dank des Entgegenkommens der griechischen Regierung konnte die Bergung und Zusammenbettung der deutschen Toten durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bereits ab April 1959 erfolgen. Bis Ende November 1960 waren die Bergungsarbeiten beendet.

Die Sarkophage mit den sterblichen Überresten der Gefallenen vom Festland und der griechischen Inseln - außer Kreta - für die Kriegsgräberstätte Dionyssos-Rapendoza wurden zunächst in das Kloster Xenia, die Sarkophage mit den deutschen Gefallenen der Insel Kreta in das auf der Insel gelegene Kloster Gonia überführt. Hier verblieben sie, bis aufgrund des 1965 zwischen Griechenland und der Bundesrepublik Deutschland geschlossenen Kriegsgräberabkommens der Ausbau der Friedhöfe Maleme auf Kreta und Dionyssos-Rapendoza bei Athen begann und die Toten hier ihre letzte Ruhestätte finden konnten.

Die etwa 5.500 auf Kreta gefallenen Deutschen wurden aus 62 verstreuten Feldgräbern bzw. provisorischen Gräberanlagen geborgen und zum deutschen Soldatenfriedhof Maleme überführt. Während der Kämpfe im Mai 41 fielen hier 3.303 Mann aller Waffengattungen, die anderen wurden Opfer des Partisanenkrieges auf Kreta, der auch mit Unterstützung englischer Offiziere geführt wurde.
 

More than 15.000 German soldiers lost their lives during Wold War II on Greek territory. Theis graves were spread about 437 communitied and numerous islands in the Aegan See. The sarcophagi with thw mortel remains of the dead from the area destined for the Military Cremetery of Dionyssos-Rapendoza were first put to the Xenia Monastery, those of the Island of Crete were taken to the local Monastery of Gonia. The Treaty on War Graves between Greece and the Federal Republic of Germany in 1965 eventually saw the extension on the graveyards of Maleme, Crete and Dionyssos-Rapendoza near Athen, where the dead finally found their last resting-place.

On the North Cost of Crete, 20 km West of the town Hania and one kilometre from the village Maleme, you can find the German Millitary Cremetery of Maleme. From here you can see the Tavronitis River and the airfield of Maleme. The memorial is the graveyard for fallen germen soldiers according the four battel grounds of Maleme/Galatas/Hania, Rethymnon und Iraklion. Round 3.303 soldiers lost there live about the battel of crete in May 41. The rest from 5.500 dead germans was killed by the resistance about the okkupation time, when english Offiziers taken command of the resistance groups -SATAN-.

 


 

Suda Bucht

British Commonwealth War Cemetery, Souda Bay...

Nach dem Krieg wurde an der Suda Bucht, etwa 5km östlich von Chania der englische Friedhof aufgebaut. Hier liegen die Toten Engländer, Neuseeländer und Australier aller Waffengattungen begraben. Es befinden sich hier 1.527 Gräber, darunter auch 447 Neuseeländern und 197 Australier. Der Archiloge J.D.S.Pendlebury, eine leitende Persönlichkeit der organisierten  Freischärler ist hier auch begraben.

Lies 3 miles (5 Kilometers) to the east of Chania - in the direction of Suda.  It lies on a small plateau open just above sea-level on the eastern rim of Souda Bay.  A beautiful spot flanked by a steeply rising hillside to the north and only a few kilometers to the base of the white mountains to the south.  The cemetery proper bounded by trees and shrubs on three sides and the open sea of the bay in front.  It is the last resting place of 1527 of the known 2000 British Commonwealth war dead, the majority of whom who lost their lives in the Battle for Crete between May 20th and 31st, 1941.  Most were British with a large contingent (447) of New Zealanders and 197 Australians. In the bitter WWII battle between the allies and German forces for control of Crete. Buried in the cemetery is the eminent archaeologist J. D. S. Pendlebury (10E).


Die Soudabucht und die Stadt Chania   

   

Bilder der Kriegsgräber Suda Bay

 


 

RAF Maleme

 

RAF Denkmal unterhalb der Höhe 107 in der Nähe des Zeltplatzes

Black and white photograph of an aerial view

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Stand: 18. September 2005