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Die Evakuierung von Heraklion

 Evacuation of the Garnison of Heraklion

Mit der Vorbereitung zur Evakuierung der  Einheiten von Sfakia lief auch gleichzeitig die Evakuierung der Truppenteile von Heraklion an. Admiral Cunnigham setzte hier die Force B unter Rear-Admiral H.B. Rawlings ein. Die Kreuzer Orion, Ajax, und Dido, mit den Zerstörern Decoy, Hereward, Hotspur, Imperial, Kimberley und Jackel gingen um 08.00am. des 28.5 in See. Zeitlich war es so geplant, dass dieser Verband die Kasos Straße erst gegen Abend erreichen durfte.

Am 28.5 informierte Brigadier Chappel in seinem Hauptquartier der 14th Infantry Brigade in Heraklion seinen Führungs-Offizieren die bevorstehende Evakuierung der Truppen durch die Royal Navy in dieser Nacht. Es musste alles Geheim bleiben und die Einheiten sind erst gegen 20.00h zu unterrichten. Die Evakuierung betrifft nur die engl. Truppenteile Black Watch, York and Lancasters Regiment, nicht die griechischen Truppen; diese sind nicht davon in Kenntnis zu setzen. Der Platz ist nicht ausreichend vorhanden.

 

 

Der Angriff gegen die Force B[1] [2] 
Evakuierung von Heraklion

Dann platze eine Bombe ins Führungsquartier des VIII.Fliegerkorps in Athen herein, ein Aufklärer meldet einen engl. Flotteneinheit kurz vor 13.00h. Er besteht aus 4 Kreuzern und 5 Zerstörern mit direkten Kurs zur Kaso-Straße und einer Geschwindigkeit von 22 Knoten. Das Seegebiet aus dem die Meldung kam, war noch um 11.00h feindfrei gemeldet worden. Ein zweiter Aufklärer sichtet diesen Verband wenig später mit 28 Knoten, Richtung Norden. Die Stäbe koppeln schnell Kurs und Geschwindigkeit. Unter der Vermutung, dass dieser Verband die Kasos Straße anläuft, wurde errechnet, dass er dann um 18.00h in mitten der Kaso-Straße stehen muss.


[1] Die Force B lief gegen 06.00am. des 28.5 aus Alexandria aus, um über die Kasos Straße Heraklion zu erreichen. Dort sollten nur die engl. Truppenteile evakuiert werden. Bis zum Nachmittag war die Fahrt ohne besondere Vorkommnisse dann wurde die Rawlings Gruppe am Nachmittag von Aufklärungsflugzeugen erfasst und gemeldet.
[2] Admiral Cunnigham setzte hier die Force B unter Rear-Admiral H.B. Rawlings ein. Die Kreuzer Orion, Ajax, Perth(austral.) und Dido, mit den Zerstörern Decoy, Hereward, Hotspur, Imperial und Jackel gingen in See.

Was man auf deutscher Seite nicht wusste, am Morgen des 28.5 ging die Evakuierungsgruppe bestehend aus den Kreuzern Orion, Ajax und Dido sowie 6 Zerstörer von Alexandria aus in See. Gegen 05.pm. befand sich das Geschwader im Eingang zur Kasos Straße.

Es tritt Unruhe ein, denn man hat von den Italienern die Meldung erhalten, dass sich die in Sitia am Nachmittag vorgesehene Landung verzögert und nun gegen 18.00h erfolgen soll. Diese Landung war zwar schon für den 26.5 geplant, wurde aber auf den 28.5 verschoben.

Das Auftreten des englischen Verbandes in der Kasos Straße wurde von den Italienern mit Argwohn aufgenommen, zumal sich die Landung bei Sitia verzögert hatte. Man konnte die Situation auf deutscher Seite nicht einschätzen. So rätselt man, gilt dieser englische Verband den italienischen Landungseinheiten, oder ist es nur ein Versorgungsverband für Heraklion oder Rethymnon? War da eine Mordsschweinerei[1] im Gange? Ohne Zweifel, der Verband muss noch vor Erreichen der Kasos Straße angegriffen werden.

Das VIII.Fliegerkorps setzte sofort die Jabos und Stukas auf Scarpanto davon in Kenntnis, doch die Verbindung war gestört und auch die Funkstelle von Dinort´s Geschwader meldete sich nicht. Damit war zunächst ein Eingreifen dieser Einheit nicht möglich. Irgendwie kommen dann doch noch die Jabos und Stukas zu dem Einsatzbefehl und starten gegen den engl. Flottenverband, der nun bereits die Straße fast passiert hatte.


[1] Gegen 20.00h kommt aus Rhodos die Meldung, dass um 19.00h die Landung geglückt sei, also besteht keine Gefahr für die Italiener mehr.


 

 

 

 

 

 

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Stand: 18. September 2005