Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht
und Freiheit sind des Glückes Unterpfand; |: blüh' im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland. :|
|
Kreta/Heraklion
|
Fallsch.Art.Rgt.1
Fallschirm-Artillerie-Abteilung 7
Aufgestellt im Sommer 1938 als Geschütz-Batterie 7 bei der 7. Flieger-Division. Am 1.9.1939 verlegt als Artillerie Versuchs-Komandos zum Flugplatz Küper bei Sagan in Schlesien. 10.9.1939 Luftlandeeinsatz im Raum Templin-Irena. Es kommt zu keinen Feindberührungen. Die Batterie ist einer Heereseinheit unterstellt, die nur Sicherungsaufgaben hat. 15.9.1939, Rückverlegung nach Gardelegen. Ausbildung bis März 1940, auch Ski-Ausbildung in Mittenwald. April 1940, Umbenennung in "Fallschirm Geschützbatterie 7". März-April 1940 Verlegung nach Bad Lippspringe zum Gefechtsschießen auf dem Truppenübungsplatz Senne.
Westfeldzug 10.5.1940 Luftlandeeinsatz auf dem vom III.Fallsch.Jg.Rgt.1 nach Sprungeinsatz freigekämpften Flughafen Rotterdamm-Waalhaven. Die Batterie wird mit zwei Halbbatterien eingesetzt. Eine Halbbatterie unter Oblt.Schramm mit zwei pferdebespannten Geschützen nach Dortrecht. Dort Feindberührung, Widerstand gebrochen und Weitermarsch am Abend nach Moerdijk, wo das II.Fallsch.Jg.Rgt1 gesprungen war. Zweite Halbbatterie unter Lt.Lösch hatte nach der Landung schwere Kämpfe bei Dordrecht zu bestehen. 15.5.1940 Rückverlegung aller Einheiten nach Halberstadt. Im Sommer 1940 zu einer Fallschirm-Artillerie-Abteilung 7 erweitert. Umrüstung auf die Gebirgsgeschütz 36. Im März 1941 rüstet die 2.Batterie auf das neue Leichtgeschütz 40/2 (LG2) Kalieber 10,5cm um. Das rückstoßfreie Geschütz kann in 4 Waffenbehälter zerlegt werden und so von der Ju52 mittels Fallschirm abgeworfen werden. Als Zugmittel dient ein BMW-Beiwagenkrad R75, das an einem Fünflings-Fallschirm abgeworfen wird. Die bei der 1. und 3.Batterie eingesetzten Geschütze können nur in einer Ju52 verladen werden, nicht abgeworfen werden. Das neu eingeführte Kettenrad HK 101-SdKfz.2 dient als Zugmittel.
Balkanfeldzug Eine 3.Batterie wird per Lufttransport nach Bulgarien verlegt. Am 25.4 erfolgt die Verladung der Batterie nach Larissa und am 26.5 der Einsatz bei Korinth. Die Batterie nimmt an der Verfolgung der englischen Einheiten auf dem Peloponnes teil.
Kretaeinsatz
Die 1.Batterie wird nur zum Teil auf auf ein Segler der 1. leichten Motorseglerstaffel -Maleme- verladen. 2 Geschütze, zerlegt auf 4 Lastensegler DFS230 landen beim Dorf Tavronitis unter Major Bode. Ein LS stürzt ab, so dass nur noch ein Geschütz vorhanden ist. Am 22.5 werden dann zwei Geschütze unter Hptm.Schram im Lufteinsatz nach Maleme gebracht. Major Bode fällt durch Grantatsplitter am 24.5. Die 3.Batterie soll auf einem Segler der 2.Staffel nach Heraklion gebracht werden. Da die englische Marine die beiden Staffel angreifen, gelangen diese nicht wie vorgesehen zum Einsatz. Die 2.Batterie mit den Leichtgeschützen wird bei Perivolia -Rethymnon- im Sprungeinsatz eingesetzt. Oblt.Thorbecke fällt bei Perivolia. Verluste: 18 Tote, 36 Verwundete und Vermißte. 26.6 Rückverlegung nach Megara, 13.7.41 Ankunft in Halberstadt.
Rußlandeinsatz Im Oktober.41 Verlegung nach Schlüsselburg. Lufttransport der 1. und 3.Batterie; die 2. verbleibt als Reserve in Halberstadt. Dann Verlegung der 2.Batterie zum Einsatz nach Stalion November 41 und Einsatz am Minus. ".Batterie wird Ende März 42 während der Rückverlegung nach Deutschland an der Wolchow umdiregiert und dort eingesetzt. Im Winter 1941/42 schließlich zum Fallschirm-Artillerie-Regiment 1 erweitert und mit zwei Abteilungen ausgestattet.
Afrikaeinsatz II.Abteilung unter Major Fenski wird Mitte Juli 42 im Rahmen der Brigade Ramcke vor El Alemain eingesetzt. Die Verlegung des Personals erfolgt über den Luftweg Athen, Kreta Tobruck; das Material folgt auf dem Seeweg nach Tobrock. Einsatz nordöstlich der Kattara-Senke. Verluste bis 7.11.42 Stabsbatterie, 5., 6., 7. und 8 Batterie, 8 Offiziere, 352 Unteroffiziere und Mannschaften. 14.01.1943 BUERTA-Linie 23.01.1943 MARETH-Linie Reste werden auf dem "Krankenweg" von Tunis über Palermo nach Neapel und in die Bertagne verlegt. Dort wird die II.Abteilung neuaufgefrischt.
Rußlandeinsatz Die I.Abteilung wird im Herbst 42 im Raum Witebsk-Smolensk verlegt und dort mit den Einheiten der 7.Fliegerdivision dem VI.Armeekorps unterstellt. Verlustreiche Kämpfe im Raum Witebsk und Smolensk, am Reschew Frontbogen von Welikije-Liki bis Wiasma. und auch im Raum Duchowschtschima und Starina. Das Fallschirmartillerie Rgt.7 war in dem Winter im Raum Jarcevo, Duhovschina, Demidov und Veliz im Einsatz. Anfang April 43 erfolgt die Rückverlegung der Einheiten nach Bagnoles in Frankreich zur Auffrischung und Umgestaltung. Mit der Auflösung der 7.Fliegerdivision und der Umbenennung in Fallschirm Division 1, wird auch die zum 1.April 43 das Fallschirm Artillerie Regiment 1 gebildet. Im Winter 1942/43 wurde eine III. Abteilung gebildet. Im Februar 1943 wurde die II. Abteilung zur I./Fallschirm-Artillerie-Regiment.
Fallschirm-Artillerie-Regiment 2 Aufgestellt im Februar 1943 bei der 2. Fallschirmjäger-Division mit nur einer Abteilung aus der II./ Fallschirmjäger-Regiment 1. Erst im Mai 1944 wurden ein Stab, eine II. und eine III. Abteilung gebildet. Die I. Abteilung wurde in Brest Mitte September 1944 vernichtet. Der Rest des Regiments zog sich nach den schweren Kämpfen in Frankreich nach Deutschland zurück, wo es aufgefrischt wurde.
Fallschirm-Artillerieregiment 3 Aufgestellt im Januar 1944 in Reims mit einer Abteilung ohne Regimentsstab für die 3. Fallschirmjäger-Division. Erst im Juni 1944 wurden ein Regimentsstab, eine II. und eine III. Abteilung gebildet. Das Regiment war in die Kämpfe an der Invasionsfront beteiligt und zog sich von dort nach Deutschland zurück. Dort wurde das Regiment völlig neu gebildet. Der Stab und die III. Abteilung kamen zum Fallschirm-Artillerie-Regiment 12, die II. Abteilung kamen zum Fallschirm-Artillerie-Regiment 7. Um die alte I. Abteilung wurde das Regiment dann neu gebildet.
Fallschirm-Artillerieregiment 4 Aufgestellt im Januar 1944 mit nur einer Abteilung ohne Regimentsstab bei der 4. Fallschirmjäger-Division. Im Juni 1944 wurde die I. Abteilung mit der I. Abteilung des Fallschirm-Artillerie-Regiments 6 getauscht, ein Regimentsstab und zwei weitere Abteilungen wurden gebildet. Das so entstandene Regiment wurde der 4. Fallschirmjäger-Division entzogen und fungierte als Heerestruppe in Frankreich. Am 8. Februar 1945 wurde das Regiment aufgelöst. Der Stab und die II. und III. Abteilung kamen zum Fallschirm-Artillerie-Regiment 3, die I. Abteilung wurde zur Fallschirm-Artillerie-Abteilung z.b.V. Hermann Göring.
Fallschirm-Artillerie-Regiment 5 Aufgestellt im März 1944 in Reims mit nur einer Abteilung ohne Regimentsstab. Im Juni 1944 wurde ein Regimentsstab und zwei weitere Abteilungen aufgestellt. Die III. Abteilung wurde in der Normandie vernichtet, der Rest des Regiments wurden zum Fallschirm-Artillerie-Regiment 7 umgewandelt.
Fallschirm-Artillerie-Regiment 6 Aufgestellt im Juni 1944 in Amiens. Dabei wurde das Regiment nie voll aufgestellt. Die I. Abteilung wurde im Juli 1944 mit der I. Abteilung des Fallschirm-Artillerie-Regiment 4 getauscht. Im Oktober 1944 wurde die I. Abteilung zur I. / Fallschirmjäger-Regiment 7 und die III. Abteilung kam zum Fallschirm-Artillerie-Regiment 2. der Rest des Regiments wurde nie aufgestellt. Neu aufgestellt im Oktober 1944 mit der alten I. Abteilung.
Fallschirm-Artillerie-Regiment 7 Aufgestellt im Oktober 1944 in Holland mit einem Regimentsstab und drei Abteilungen für die 7. Fallschirmjäger-Division.
Fallschirm-Artillerie-Regiment 9 Aufgestellt am 17. März 1945. Das Regiment war der 9. Fallschirmjäger-Division unterstellt, wurde aber nie geschlossen eingesetzt. Ausgestattet war das Regiment mit leichten und schweren Feldhaubitzen und, aus Ermangelung an Artillerie-Geschützen, 8,8-cm Flak. Der Einsatz des Regiments war von Munitionsknappheit geprägt. Eingesetzt wurde das Regiment im Raum Greifenhagen und Stettin. Im März und April 1945 wurde es im Oderbruch eingesetzt. Die 1. Batterie lag dabei in Zechin, anschließend in Karlshofes.
Fallschirm-Artillerie-Regiment 10 Aufgestellt im April 1945 mit drei Abteilungen. Das Regiment war eigentlich für die 10. Fallschirm jäger- Division bestimmt, wurde dieser im Wirr-Warr der Endkämpfe nicht mehr zugeführt und kämpfte, wo es gerade stand.
Fallschirm-Artillerie-Regiment 11 Aufgestellt im März 1945 für die 11. Fallschirmjäger-Division, dieser aber nie unterstellt.
Korps-Artillerie-Regiment 1 der Luftwaffe Aufgestellt im Januar 1944 als Heerestruppe. Im Mai 1944 wurde die I. Abteilung an das Korps-Artillerie-Regiment 2 der Luftwaffe abgegeben und ersetzt. Im Juni 1944 in Fallschirm -Artillerie-Regiment 11 umbenannt. Am 18. Januar 1945 wurde der Stab zum Fallschirm-Artillerie-Kommandeur 12 umbenannt und neu gebildet. Am 8. Februar 1945 wurde die II. Abteilung zur II. / Fallschirm-Artillerie-Regiment 12, die III. Abteilung wurde zur III. / Fallschirm-Artillerie-Regiment 6. Beide Abteilungen wurden ersetzt. Am 17. März 1945 wurde das Regiment aufgelöst, der Stab und die II. und III. Abteilung kamen zum Fallschirm-Artillerie-Regiment 9.
Korps-Artillerie-Regiment 2 der Luftwaffe Aufgestellt im Januar 1944 als Heerestruppe. Im Juni 1944 in Fallschirm-Artillerie-Regiment 12 und am 28. März 1945 in Fallschirm-Artillerie-Regiment 121 umbenannt. Ab dem 13. März 1945 der 8. Fallschirmjäger-Division unterstellt.
|
Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:
Schlaweck@t-online.de
|