Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht
und Freiheit sind des Glückes Unterpfand; |: blüh' im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland. :|
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Kreta/Heraklion
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Fallschirm Pionier Bataillon Fallschirm Pionier Regiment
Fallschirm-Pionier-Bataillon 1 Feldpostnummern:
Aufgestellt im Juni 1940. Das Personal kam hauptsächlich von Heeres-Pionier-Bataillonen. Anfangs aufgestellt nur als Pionier-Zug Witzig, dann umbenannt als Fallsch.Pi.Btl.7. Das Bataillon unterstand der 7. Flieger-Division. Die Ausbildung begann im Winter 1940/41. Der erste Einsatz für das Bataillon war eine Brücke bei Korinth, wo ein Zug der 3. Kompanie unter Leutnant Häffner mit Gleitern landete. Einen Monat später war das Bataillon im Einsatz auf Kreta. Stab, 1., 2. und 4. Kompanie sprangen aus der Luft, während die 3. Kompanie über See nach Kreta kam. Im August 1941 verlegte das Bataillon nach Deutschland. Im Oktober 1941 wurden der Stab, die 1., 3. und 4. Kompanie zur Leningrader Front, südlich von Schlüsselburg, transportiert. Die 2. Kompanie unter Oberleutnant Tietjen wurde als Kern des Korps-Pionier-Bataillon eingesetzt. Das Bataillon kehrte im Dezember 1941 nach schweren Verlusten an der Ostfront nach Dessau zurück. Nach einer Auffrischung und Nachrüstung wurde das Bataillon von Dessau nach Caen in der Normandie verlegt. Mitte July 1942 verlegte das Bataillon Minen auf der Halbinsel von Cotentin. Im September 1942 kehrte das Bataillon erneut nach Dessau zurück. Kurze Zeit später wurde das Bataillon in den Bereich der Heeresgruppe Mitte verlegt. Zum Jahreswechsel 1943/44 wurde das Bataillon zurück in die Normandie verlegt. Dort erfolgte dann eine Verlegung zu Ausbildungszwecken nach Nimes in Südfrankreich. Bei der Umbenennung der 7. Flieger-Division in 1. Fallschirm-Jäger-Division, wurde dieses Bataillon dann zum Fallschirm-Pionier-Bataillon 1 im Mai 1943 umbenannt. Mit der Evakuierung von Sizilien kehrte das Bataillon auf das Festland zurück. Dort nahm es an den Gefechten bei Termoli und Monte Cassino teil. Im April 1945 wurde die 2. Kompanie dazu benutzt, das Fallschirm-Pionier-Bataillon 10 zu formen.
Bataillonskommandeure:
Fallschirm-Pionier-Bataillon 2 Feldpostnummern:
Aufgestellt im Februar 1943 mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 2. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Im Februar 1944 wurde die 3. Kompanie dazu benutzt, das Fallschirm-Pionier-Bataillon 4 zu formen, die Kompanie wurde später wieder aufgestellt. Das Bataillon wurde im September 1944 in Brest vernichtet und im Dezember 1944 in den Niederlanden wieder aufgestellt. Bataillonskommandeure:
Fallschirm-Pionier-Bataillon 3 Feldpostnummern:
Aufgestellt im Januar 1944 mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 3. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Bataillonskommandeure: Major Karl-Heinz Beth Februar 1944 - 14. April 1945
Fallschirm-Pionier-Bataillon 4 Feldpostnummern:
Aufgestellt im Januar 1944 in Italien mit 4 Kompanien. Das Personal kam hauptsächlich von der 2. Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 2. Das Bataillon war der 4. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Teile des Bataillons wurden zur Aufstellung des Fallschirm-Pionier-Bataillon 10 abgegeben. Bataillonskommandeure: Major Alfred Friedrich
Fallschirm-Pionier-Bataillon 5 Feldpostnummern:
Aufgestellt im März 1944 in Joigny bei Melun (Raum Paris) mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 5. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Zur Aufstellung wurden Teile der 4. Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 1 und Personal von der Fallschirmausbildungskompanie in Tangermünde herangezogen. Das Bataillon erlitt in den schweren Invasionskämpfen in der Normandie im Raum St. Malo-St. Brieue große Verluste. Zuerst wurde die 2. Kompanie, welche sich gerade zur Sprungausbildung auf der Sprungschule Lyon befand, eingesetzt. Die Aufträge während des Kampfes waren hauptsächlich infanteristische Sperraufträge. Von Juli-August 1944 war der Kampfraum St. Malo, im Kessel von Falaise. Nach weiteren großen Verlusten wurde das Bataillon im November 1944 im Raum Tangermünde wiederaufgestellt. Die Reste des Bataillons (320 Mann) hatten sich in Kampfgruppen über Villedieu - Avranches - Mortain - Flers - Domfront - Argentan - Alencon zurückgekämpft. Am 10. Dezember 1944 bricht das ganze Bataillon auf um in Leiden/Holland auf die Bahn verladen zu werden, die Marschwege waren verschieden. Das Bataillon nimmt an der Ardennenoffensive, im Raum Bitburg - Bastogne, im Rahmen der Division teil, danach folgen Rückzugskämpfe in der Eifel, im Raum Prüm. Im Harz nahmen die Reste des Bataillons, welche der Gefangennahme im Rhurkessel entkommen waren, unter Führung des RK-Trägers Leutnant F. Bausch an den Endkämpfen der Reste der Division teil. Sie waren aus dem Ruhrkessel über den Westerwald und Kassel in den Harz gelangt. Das Bataillon war jetzt nur noch 50 Mann stark. Im Harz kamen noch etwa 100 Mann Ersatz hinzu. Nördlich von Bad Lauterberg waren sie damit beschäftigt mehrere Brücken über die kleinen Harzbäche zu sprengen. Als am 12. April 1945 das 413. US-Infanterieregiment angriff mußten die Fallschirmjäger die Stadt nach heftigem Häuserkampf räumen, bis zum 14. April 1945 war die ganze Stadt geräumt. Weiter zogen die Reste nach Braunlage. Im damilgen Trubel zerstreuten sich die Pioniere. Am 19. April 1945 sprengten 35 Fallschirmpioniere unter Lt. Bausch bei Thale eine Baumsperre, mit 2 Tonnen Sprengstoff und Munition, welche auf 2 LKW's gefunden wurden. Die Pioniere wollten nach Berlin durchbrechen, aber in dem Ort Neinstedt staute sich der Verkehr und amerikanische Panzer schossen in den Stau. Die Fallschirmpioniere wurden nach kurzem Häuserkampf gefangengenommen. Es waren noch 12 Mann. Bataillonskommandeure: Major Gerhard Mertins 01. April 1944 - Führungsbesetzung des Bataillons:
Fallschirm-Pionier-Bataillon 6 Feldpostnummern:
Aufgestellt im Juni 1944 in Frankreich mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 6. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Das Bataillon wurde in Frankreich vernichtet und im Oktober 1944 in Holland wieder mit allen 4 Kompanien wiederaufgestellt.. Bataillonskommandeure:
Fallschirm-Pionier-Bataillon 7 Feldpostnummern:
Aufgestellt im November 1944 in den Niederlanden mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 7. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Bataillonskommandeure: Oberleutnant Manfred Hünichen Aufstellung - Mai 1945
Fallschirm-Pionier-Bataillon 8 Feldpostnummern:
Aufgestellt im Februar 1945 in Köln-Wahn. Dazu wurde das Fallschirm-Pionier-Bataillon Mattern benutzt. Das Bataillon war der 8. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Bataillonskommandeure: Hauptmann Matern Aufstellung - Mai 1945
Fallschirm-Pionier-Bataillon 9 Feldpostnummern:
Aufgestellt im Februar 1945. Das Bataillon war der 9. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Bataillonskommandeure: Hauptmann Kupkow Aufstellung bis Ende
Fallschirm-Pionier-Bataillon 10 Feldpostnummern:
Aufgestellt Ende März 1945 in der Gegend von Graz. Dazu wurde das Personal der 2. Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 2 und einer Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 4 herangezogen. Das Bataillon war der 10. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Die Ersatzgestellung für das Bataillon kam von den Luftkriegsschulen 1 (Dresden), 4 (Fürstenfeldbruck) und 11 (Straubing). Bataillonskommandeure:
Fallschirm-Pionier-Bataillon 11 Feldpostnummern:
Aufgestellt im März 1945 mit 3 Kompanien. Das Bataillon war der 11. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Es wurde auch unter dem Namen Fallschirm-Pionier-Bataillon von Albert genannt. Eingesetzt wurde es im Raum Oldenburg. Bataillonskommandeure: Oberleutnant von Albert Aufstellung - Ende
Fallschirm-Pionier-Bataillon 21 Feldpostnummern: Die Feldpostübersicht verzeichnet das Bataillon nicht mehr. Aufgestellt am 5. April 1945 mit 3 Kompanien. Das Bataillon war der 21. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Bataillonskommandeure: ???
Fallschirm Pionier Regiment
Feldpostnummern: unbekannt Aufgestellt im Januar 1944 in Frankreich durch Fallschirm-AOK 1 mit 3 Bataillonen. Im Juni 1944 wurde das Regiment in Fallschirm-Pionier-Regiment 21 umbenannt, obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch nicht voll aufgestellt war. Unterstellt war das Regiment der 1. Fallschirm-Armee in Frankreich. Regimentsskommandeure: Major Rudolf Witzig
Fallschirm-Pionier-Regiment 20 Feldpostnummern: unbekannt Aufgestellt am 5. April 1945 aus dem Fallschirm-Pionier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 1 in Ütersen und Fallschirm-Pionier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 2 in Güstrow zu 2 Bataillonen a 5 Kompanien. Unterstellt war das Regiment der 20. Fallschirm-Jäger-Division. Regimentsskommandeure: Hauptmann Dehning
Fallschirm-Pionier-Regiment 21 Feldpostnummern:
Entstand im Juni 1944 durch Umbenennung des Fallschirm-Pionier-Regiment 1 mit 3 Bataillonen. Im Juli 1944 wurde das Regiment aufgelöst, das II. Bataillon bildet das Fallschirm-Pionier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 2 im Luftgau XI. Wiederaufstellung des Regimentsstabes im Dezember 1944, wurde aber im Januar 1945 wieder gelöscht. Das I. Bataillon wurde mit 4 Kompanien dagegen schon im Juli 1944 wiederaufgestellt, durch Umbenennung des Korps-Pionier-Bataillon des Fliegerkorps XI. Dieses wurde am 15. März 1945 das Pionier-Bataillon z.b.V. Hermann Göring, das II. Bataillon wurde erst im Januar wieder gebildet und bei der 8. Fallschirm-Jäger-Division eingesetzt (Post Luftgau VI). Unterstellt war das Regiment der 1. Fallschirm-Armee als Armeetruppe. Regimentsskommandeure: Major Rudolf Witzig
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