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Das Bundesarchiv

Fallschirm Pionier Bataillon

Fallschirm Pionier Regiment

 

Fallschirm-Pionier-Bataillon

Fallschirm-Pionier-Bataillon 1 Fallschirm-Pionier-Bataillon 2 Fallschirm-Pionier-Bataillon 3 Fallschirm-Pionier-Bataillon 4
Fallschirm-Pionier-Bataillon 5 Fallschirm-Pionier-Bataillon 6 Fallschirm-Pionier-Bataillon 7 Fallschirm-Pionier-Bataillon 8
Fallschirm-Pionier-Bataillon 9 Fallschirm-Pionier-Bataillon 10 Fallschirm-Pionier-Bataillon 11 Fallschirm-Pionier-Bataillon 21
Fallschirm-Pionier Regiment 1 Fallschirm-Pionier-Regiment 20 Fallschirm-Pionier-Regiment 21

 

Fallschirm-Pionier-Bataillon 1

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab  
1.Kompanie  
2.Kompanie  
3.Kompanie  
4. Kompanie ab 8.44 L63651

Aufgestellt im Juni 1940. Das Personal kam hauptsächlich von Heeres-Pionier-Bataillonen.  Anfangs aufgestellt nur als Pionier-Zug Witzig, dann umbenannt als Fallsch.Pi.Btl.7. Das Bataillon unterstand der 7. Flieger-Division.

Die Ausbildung begann im Winter 1940/41. Der erste Einsatz für das Bataillon war eine Brücke bei Korinth, wo ein Zug der 3. Kompanie unter Leutnant Häffner mit Gleitern landete. Einen Monat später war das Bataillon im Einsatz auf Kreta. Stab, 1., 2. und 4. Kompanie sprangen aus der Luft, während die 3. Kompanie über See nach Kreta kam. Im August 1941 verlegte das Bataillon nach Deutschland.

Im Oktober 1941 wurden der Stab, die 1., 3. und 4. Kompanie zur Leningrader Front, südlich von Schlüsselburg, transportiert. Die 2. Kompanie unter Oberleutnant Tietjen wurde als Kern des Korps-Pionier-Bataillon eingesetzt. Das Bataillon kehrte im Dezember 1941 nach schweren Verlusten an der Ostfront nach Dessau zurück.

Nach einer Auffrischung und Nachrüstung wurde das Bataillon von Dessau nach Caen in der Normandie verlegt. Mitte July 1942 verlegte das Bataillon Minen auf der Halbinsel von Cotentin. Im September 1942 kehrte das Bataillon erneut nach Dessau zurück. Kurze Zeit später wurde das Bataillon in den Bereich der Heeresgruppe Mitte verlegt. Zum Jahreswechsel 1943/44 wurde das Bataillon zurück in die Normandie verlegt. Dort erfolgte dann eine Verlegung zu Ausbildungszwecken nach Nimes in Südfrankreich.

Bei der Umbenennung der 7. Flieger-Division in 1. Fallschirm-Jäger-Division, wurde dieses Bataillon dann zum Fallschirm-Pionier-Bataillon 1 im Mai 1943 umbenannt.

Mit der Evakuierung von Sizilien kehrte das Bataillon auf das Festland zurück. Dort nahm es an den Gefechten bei Termoli und Monte Cassino teil.

Im April 1945 wurde die 2. Kompanie dazu benutzt, das Fallschirm-Pionier-Bataillon 10 zu formen.

 

Bataillonskommandeure:

Hauptmann Jäckel Juni 1940 - August 1940
Hauptmann Morawicz September 1940
Major Ernst Liebach September 1940 - Mai 1943
Hauptmann Andreas Steiner
Hauptmann Heinz Paul Adolff gefallen an der Simeto-Brücke
Major Ernst Frömming
Hauptmann Arno Jacobeit

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 2

Feldpostnummern:

Einheit Aufstellung Wiederaufstellung
Pi.Btl.Stab   L60030
1.Kompanie   L61021
2.Kompanie   L62010
3.Kompanie L60657 L63001
4. Kompanie   L60048
Klonne   L63275

Aufgestellt im Februar 1943 mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 2. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Im Februar 1944 wurde die 3. Kompanie dazu benutzt, das Fallschirm-Pionier-Bataillon 4 zu formen, die Kompanie wurde später wieder aufgestellt.

Das Bataillon wurde im September 1944 in Brest vernichtet und im Dezember 1944 in den Niederlanden wieder aufgestellt.

Bataillonskommandeure:

Major Siegfried Gerstner 16. Februar 1943 - 07. Januar 1944
Major Wildhagen Februar 1944 - März 1944
Major Siegfried Gerstner - 15. August 1944
Hauptmann Gasteyer Oktober 1944 - April 1945

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 3

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab  
1.Kompanie  
2.Kompanie  
3.Kompanie  
4. Kompanie  

Aufgestellt im Januar 1944 mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 3. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Bataillonskommandeure:

Major Karl-Heinz Beth Februar 1944 - 14. April 1945

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 4

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab  
1.Kompanie L60662
2.Kompanie L61602
3.Kompanie L62436
4. Kompanie L60883

Aufgestellt im Januar 1944 in Italien mit 4 Kompanien. Das Personal kam hauptsächlich von der 2. Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 2. Das Bataillon war der 4. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Teile des Bataillons wurden zur Aufstellung des Fallschirm-Pionier-Bataillon 10 abgegeben.

Bataillonskommandeure:

Major Alfred Friedrich

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 5

Feldpostnummern:

Einheit Aufstellung Wiederaufstellung
Pi.Btl.Stab L63022 L63022
1.Kompanie L63022A L60018
2.Kompanie L63022B L61019
3.Kompanie L63022C L62021
4. Kompanie L63022D L63023
Kolonne L63022E L60078

Aufgestellt im März 1944 in Joigny bei Melun (Raum Paris) mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 5. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Zur Aufstellung wurden Teile der 4. Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 1 und Personal von der Fallschirmausbildungskompanie in Tangermünde herangezogen.

Das Bataillon erlitt in den schweren Invasionskämpfen in der Normandie im Raum St. Malo-St. Brieue große Verluste. Zuerst wurde die 2. Kompanie, welche sich gerade zur Sprungausbildung auf der Sprungschule Lyon befand, eingesetzt. Die Aufträge während des Kampfes waren hauptsächlich infanteristische Sperraufträge. Von Juli-August 1944 war der Kampfraum St. Malo, im Kessel von Falaise. Nach weiteren großen Verlusten wurde das Bataillon im November 1944 im Raum Tangermünde wiederaufgestellt. Die Reste des Bataillons (320 Mann) hatten sich in Kampfgruppen über Villedieu - Avranches - Mortain - Flers - Domfront - Argentan - Alencon zurückgekämpft.

Am 10. Dezember 1944 bricht das ganze Bataillon auf um in Leiden/Holland auf die Bahn verladen zu werden, die Marschwege waren verschieden. Das Bataillon nimmt an der Ardennenoffensive, im Raum Bitburg - Bastogne, im Rahmen der Division teil, danach folgen Rückzugskämpfe in der Eifel, im Raum Prüm.

Im Harz nahmen die Reste des Bataillons, welche der Gefangennahme im Rhurkessel entkommen waren, unter Führung des RK-Trägers Leutnant F. Bausch an den Endkämpfen der Reste der Division teil. Sie waren aus dem Ruhrkessel über den Westerwald und Kassel in den Harz gelangt. Das Bataillon war jetzt nur noch 50 Mann stark. Im Harz kamen noch etwa 100 Mann Ersatz hinzu. Nördlich von Bad Lauterberg waren sie damit beschäftigt mehrere Brücken über die kleinen Harzbäche zu sprengen. Als am 12. April 1945 das 413. US-Infanterieregiment angriff mußten die Fallschirmjäger die Stadt nach heftigem Häuserkampf räumen, bis zum 14. April 1945 war die ganze Stadt geräumt. Weiter zogen die Reste nach Braunlage. Im damilgen Trubel zerstreuten sich die Pioniere. Am 19. April 1945 sprengten 35 Fallschirmpioniere unter Lt. Bausch bei Thale eine Baumsperre, mit 2 Tonnen Sprengstoff und Munition, welche auf 2 LKW's gefunden wurden. Die Pioniere wollten nach Berlin durchbrechen, aber in dem Ort Neinstedt staute sich der Verkehr und amerikanische Panzer schossen in den Stau. Die Fallschirmpioniere wurden nach kurzem Häuserkampf gefangengenommen. Es waren noch 12 Mann.

Bataillonskommandeure:

Major Gerhard Mertins 01. April 1944 -

Führungsbesetzung des Bataillons:

Einheit

Name und Rang

Btl. Kdr. Major Gerhard Mertins RK
Btl. Adj. Leutnant Günther Laurisch
Nachrichten-Offizier
Leutnant Walter Sander RK
Leutnant Friedrich
Hauptmann Jürgens
1. Kompanie
Oberleutnant Josef Otter
Oberleutnant Egon Schulz vermisst 1945 in der Eifel
Leutnant Walter Sander
Hauptfeldwebel Wahlen
2. Kompanie
Leutnant Rolf Greif
Oberfähnrich Dolf-Peter Gasser
Hauptfeldwebel Herbert Oehme vermisst Januar 1945
3. Kompanie
Leutnant Werner Röpnack
Leutnant Schönfelder
Leutnant Friedrich Bausch RK
Leutnant Paul Behr RK
Leutnant Tenner
Feldwebel Löffler
4. Kompanie
Hauptmann Jürgens gefallen im Juli 1944 in der Normandie
Leutnant Kossal
Hauptmann von Gerlach
Leutnant Grosser gefallen im August 1944 in der Normandie
Leutnant Hans Prigge gefallen am 22. Dezember 1944 bei Livarchamps
Leutnant Heinz Richter RK

 

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 6

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab L62068
1.Kompanie  
2.Kompanie L61526
3.Kompanie L63875
4. Kompanie L60336
Kolonne L62144

Aufgestellt im Juni 1944 in Frankreich mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 6. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Das Bataillon wurde in Frankreich vernichtet und im Oktober 1944 in Holland wieder mit allen 4 Kompanien wiederaufgestellt..

Bataillonskommandeure:

Major Andreas Steiner Juni 1944 - September 1944
Major Stipschitz Oktober 1944 - Dezember 1944
Hauptmann Franz Meixner Dezember 1944 - April 1945
Oberleutnant Heinz Tiedemann April 1945 - Mai 1945

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 7

Feldpostnummern:

Einheit November 1944
Pi.Btl.Stab  
1.Kompanie L63824
2.Kompanie L60879
3.Kompanie L61855
4. Kompanie L62888
Kolonne L63886

Aufgestellt im November 1944 in den Niederlanden mit 4 Kompanien. Das Bataillon war der 7. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Bataillonskommandeure:

Oberleutnant Manfred Hünichen Aufstellung - Mai 1945

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 8

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab  
1.Kompanie  
2.Kompanie  
3.Kompanie  
4. Kompanie  

Aufgestellt im Februar 1945 in Köln-Wahn. Dazu wurde das Fallschirm-Pionier-Bataillon Mattern benutzt. Das Bataillon war der 8. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Bataillonskommandeure:

Hauptmann Matern Aufstellung - Mai 1945

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 9

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab L60172
1.Kompanie L60260
2.Kompanie L62260
3.Kompanie L63203
4. Kompanie  
Kolonne L60247

Aufgestellt im Februar 1945. Das Bataillon war der 9. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Bataillonskommandeure:

Hauptmann Kupkow Aufstellung bis Ende

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 10

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab  
1.Kompanie  
2.Kompanie  
3.Kompanie  
4. Kompanie  

Aufgestellt Ende März 1945 in der Gegend von Graz. Dazu wurde das Personal der 2. Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 2 und einer Kompanie des Fallschirm-Pionier-Bataillon 4 herangezogen. Das Bataillon war der 10. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Die Ersatzgestellung für das Bataillon kam von den Luftkriegsschulen 1 (Dresden), 4 (Fürstenfeldbruck) und 11 (Straubing).

Bataillonskommandeure:

Oberleutnant Karl Herm Aufstellung - April 1945
Leutnant Victorin April 1945 - Mai 1945

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Fallschirm-Pionier-Bataillon 11

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Btl.Stab L60137
1.Kompanie L60720
2.Kompanie L61343
3.Kompanie L62140
Kolonne L62555

Aufgestellt im März 1945 mit 3 Kompanien. Das Bataillon war der 11. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt. Es wurde auch unter dem Namen Fallschirm-Pionier-Bataillon von Albert genannt.

Eingesetzt wurde es im Raum Oldenburg.

Bataillonskommandeure:

Oberleutnant von Albert Aufstellung - Ende

 

Fallschirm-Pionier-Bataillon 21

Feldpostnummern: Die Feldpostübersicht verzeichnet das Bataillon nicht mehr.

Aufgestellt am 5. April 1945 mit 3 Kompanien. Das Bataillon war der 21. Fallschirm-Jäger-Division unterstellt.

Bataillonskommandeure:

???

 

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Fallschirm Pionier Regiment

 

Fallschirm-Pionier-Regiment 1

Feldpostnummern: unbekannt

Aufgestellt im Januar 1944 in Frankreich durch Fallschirm-AOK 1 mit 3 Bataillonen.

Im Juni 1944 wurde das Regiment in Fallschirm-Pionier-Regiment 21 umbenannt, obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch nicht voll aufgestellt war.

Unterstellt war das Regiment der 1. Fallschirm-Armee in Frankreich.

Regimentsskommandeure:

Major Rudolf Witzig

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Fallschirm-Pionier-Regiment 20

Feldpostnummern: unbekannt

Aufgestellt am 5. April 1945 aus dem Fallschirm-Pionier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 1 in Ütersen und Fallschirm-Pionier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 2 in Güstrow zu 2 Bataillonen a 5 Kompanien.

Unterstellt war das Regiment der 20. Fallschirm-Jäger-Division.

Regimentsskommandeure:

Hauptmann Dehning

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Fallschirm-Pionier-Regiment 21

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Pi.Reg.Stab L61495
1.Kompanie -
2.Kompanie -
3.Kompanie -
4. Kompanie -
Kolonne I -
5.Kompanie L61571
6.Kompanie L62562
7.Kompanie L63567
8. Kompanie L60590
Kolonne II L61592

Entstand im Juni 1944 durch Umbenennung des Fallschirm-Pionier-Regiment 1 mit 3 Bataillonen.

Im Juli 1944 wurde das Regiment aufgelöst, das II. Bataillon bildet das Fallschirm-Pionier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 2 im Luftgau XI.

Wiederaufstellung des Regimentsstabes im Dezember 1944, wurde aber im Januar 1945 wieder gelöscht. Das I. Bataillon wurde mit 4 Kompanien dagegen schon im Juli 1944 wiederaufgestellt, durch Umbenennung des Korps-Pionier-Bataillon des Fliegerkorps XI. Dieses wurde am 15. März 1945 das Pionier-Bataillon z.b.V. Hermann Göring, das II. Bataillon wurde erst im Januar wieder gebildet und bei der 8. Fallschirm-Jäger-Division eingesetzt (Post Luftgau VI).

Unterstellt war das Regiment der 1. Fallschirm-Armee als Armeetruppe.

Regimentsskommandeure:

Major Rudolf Witzig

 

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Stand: 18. September 2005