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Das Bundesarchiv

06.04.1941 Operation MARITA  Der Krieg auf dem Balkan

Taktische Erfahrungen
Das Lehrgeschwader LG1
Gliederung der Luftwaffe
Die 12. Armee
Aufnahmeplätze
versenkte 120 Handelsschiffe

Einbeziehung der Luftwaffe

KG2

Bereits Ende Febr.41 zeichnete es sich ab, daß für das KG2 ein anderer Kriegsschauplatz ausgewählt wurde. Diese Verlautbarung wurde in einem Gespräch zwischen dem Generalstabschef de II.FliegerKorps, Oberst i.G. Deichmann und dem Kommodore des KG2, Oberst Rieckoff gemacht. Darauf hält Oberst Rieckoff das KG2 in den Einsätzen gegen England etwas zurück, um Verluste zu vermeiden, Überholungen anzusetzen und den Besatzungen Ruhe zu gönnen.

Das KG2 erhielt am 27.3.41 um 21.30h vom Generalkommendo des II.Fliegerkorps den Befehl für die Verlegung. Stab und Stabsstaffel in Canbrai-Süd, I./KG2 in Merville und das III./KG2 ind Cambrai-Süd mussten sich für den nächsten Morgen verlegungsbereit melden. Für das in Achmer liegende II./KG2, welches auf Do217 umgerüstet wird, wird die III./KG3[1] in St.Tround liegend unterstellt. Gleichzeitig werden Teile der Luftnachrichtenkompanie und der Flughafenbetriebskompanien des KG2, die 1., 2., 5. und 7.FBK verlegt. In Cambrai werden die notwendigen Güterwagen für das Gepäck und Ausrüstungen zusammengezogen und beladen. Das Personal geht mit PKW und Lastwagen auf die 1.500km lange Reise nach Zwölffaxing.

Der Luftflotte 4 unter Gen.d.Flg.Löhr werden unterstellt:

Stab/KG2            Oberst Rieckhoff
Stabsstaffel         Hpt.Ebsen
I./KG2                   Major Lerche
6./KG2                 Obl.Cernik
III./KG2                 Major Dreyer
III./KG3                 Major Rathmann

Des weiteren wird die 10.(Erg.)/KG2 unter Staffelkapitän Hpt.Kessel und 3 Lehrbesatzungen der III./KG2  zugeteilt. Somit wurde die volle Einsatzbereitschaft am 5.4.41 mit 102 Maschinen gemeldet. Mit dem 6.4.41 erfolgt der Angriff auf Jugoslawien und Griechenland, dem Unternehmen Marita. Am 13.4 verlegt das Geschwader nach Plovdiv-Krumovo. Die dem Geschwader von Frankreich nachgeführten techn. Geräte, werden erst Ende April 41 in Soloniki-Sedes zugeführt. Dadurch traten erhebliche Schwierigkeiten auf, die die Einsatzbereitschaft verminderte. Mit der Verlegung erfolgt die Unterstellung des KG2 dem VIII. FliegerKorps.

Luftflotte 4 unter Gen.d.Flg.Löhr VIII.Fliegerkorps unter Gen.d.Flg.v.Richthofen

tyle="text-align:justify">Luftflotte 4 unter Gen.d.Flg.Löhr VIII.Fliegerkorps unter Gen.d.Flg.v.Richthofen

Stab/KG2            Oberst Rieckhoff
Stabsstaffel         Hpt.Ebsen
I./KG2                   Major Lerche
6./KG2 [2]             Obl.Cernik
III./KG2                 Major Dreyer
III./KG3                 Major Rathmann
I./LG1                   Major Hoffman
I./KG51                Hpt.Hahn

Man blieb in Krumovo bis zum 23.4 und verlegte dann nach Saloniki, wo man wiederung bis zum 29.4 blieb um dann nach Tatoi zu verlegen.

Das VIII.Flg.-Korps hatte zwischen dem 25. und 29.4 mit seinen Verbänden die flüchtenden Engländer verfolgt. Wie bereits in Norwegen oder Dünkirchen, konnte die Masse des engl. Expeditionskorps durch den Einsatz der Royal Navy in Nachteinsätzen über See in Sicherheit gebracht werden. Dennoch waren die Verluste der Engländer hoch. Die Evakuierung kostete 2 Zerstörer und 42.775BRT Handelsschiffraum. Während der Griechenlandexpedition wurden in den Gewässern versenkt, 3 Zerstörer, kleinere Hilfsschiffe und 32 Transportschiffe mit 90.112BRT. Die angegebenen und gemeldeten deutschen Versenkungszahlen waren viel höher, es wurden von fast 500.000BRT gesprochen.

Taktische Erfahrungen

Aus Punkt 3.Nachteinsätze konnten nur in mondhellen Nächten geflogen werden.....die Ausrüstung, Landescheinwerfer, Panzerlampen, Leuchtpfad, Platzrand- und Hilfsbefeuerungen waren nicht vorhanden....

Aus Punkt 4. Angriffe auf fahrende Kolonnen hatten nur bei Tiefangriffe Erfolg....führte aber zu wirksamer Abwehr mit beträchtlichen Ausfällen....Angriffe auf Rückzugsstraßen müssen mit Tiefangriffen vermieden werden......Hochangriffe aus mittleren Höhen sinnvoller.....

Aus Punkt 5. Angriff aus mittleren Höhen waren erfolgreich......Verluste traten hierbei nicht auf......selbst aus Höhen von 300-500m über Grund war ein Erkennen des Gegners vielfach nicht möglich.....SD2 Einsatz hier sinnvoll, jedoch nicht vorhanden.....

Aus Punkt 6. Seezielbekämpfung......bestätigt sich erneut die schlechte Eignung der Do17 Z....Bomben der Güteklasse 1 standen nicht zu Verfügung nur 50kg Bomben......Hochangriff aus mittleren Höhen......Versenkungsziffer 1:15........so 50kg wirkungslos gegen Schiff ab 1000BRT......sinnvoll sind 250kg Bomben, Güteklasse 1 mit Kopfring.......

Aus Punkt 7. Unterrichtung der Erdlage war häufig unzulänglich......

Aus Punkt 8. Telweise bis zu 200 Flugzeuge am Tag im Einsatz......erforderte 5.000kg Bomben und über 500 Kubikmeter Betriebsstoff.....

Aufgrund der Vorbereitungen zu Barbarossa wurden aber viele Einheiten zur Auffrischung in Reich[3] abgezogen, bereits in die Aufmarschräume nach Polen verlegt, oder dem neuen Kriegsschauplatz Nordafrika (DAK) zugeführt. Die verblieben Restverbände wurden für das Unternehmen Merkur vorgesehen, was bereits voll in der Planung war. Für diese Kampfverbände wurde Einsatzruhe bis 2.Mai befohlen. Mit Erholung, ausspannen und kleinere Reparaturen, die nun dringend an den Maschinen notwendig waren wurde die Zeit überbrückt. Selbst zu Ausflügen nach Athen hatte man nun Zeit.

 

Das Lehrgeschwader LG1

I./LG1

Der letzte Einsatz gegen England ist der 17.1.41. Es wurde gemunkelt, das es zu einem neuen Kriegsschauplatz geht und da kommt eigentlich nur Catania auf Sizilien in Frage, wo bereits der Stab, die II. und III./LG1 liegen. Am 10.2.41 ist der Verlegungsbefehl da und der Verlegungsflug erfolgt von Orleans nach Wien-Neustadt. Eine Maschine muss wegen schlechten Wetterbedingungen eine Zwischenlandung in Bonn-Hangelar einlegen. Am nächsten morgen hat die Ju88[4] einen Startunfall als sie ausbricht und auf einen Hanger landet.

Am 10.2 kommen nach 2 Wochen Bahnfahrt von Orleans über Arad, Sibiu, Brasow der Transportzug mit der 1.Flughafenbetriebskompanie und dem Nachrichtenzug der I./LG1 in Ploesti an. Friedrich Balke, Chef der FBK berichtet:

An einigen Stellen der langen Fahrt hatten wir bis zu 4 Lokomotiven, die unseren Zug ziehen mußten.....Weite Strecken waren eingleisig.......Wir waren erstaunt über die Armut, die wir während des Verschiebens in Rumänien sahen.....Bei jedem Halt mußte die Zugwache raus.....die Einheimischen tanzen und sangen auf dem Bahnsteig und auf der anderen Seite wurde gestohlen was nicht niet- und nagelfest war.....die Mündungskappen aus Leder waren begehrt......Der Flugplatz Ploesti ist für Ju88 untauglich....

28.2.41 Verlegung von Wien nach Cilistea/Rumänien. Streng befohlen wurde, daß Jugoslawien umflogen werden muss und das auch keine Notlandung durchaus techn. Gründen erfolgen durfte. Abflug um 13.30h und Flug im geschlossenen Verband. Ankunft nahe Bukarest um 05.00h. Das Rollfeld ist Morast.

9.3.41 Verlegung nach Plovdiv-Krumovo, Bulgarien. Abflug aus Cilistea am Nachmittag. Bukarest darf nicht überflogen werden, also wird es westlich umflogen. Landung in Krumovo. Die I:/LG1 wurde in den nächsten Tagen unterwiesen in Schiffskunde, Ägäis-Geographie.

In der Zeit vom 7.4 bis 26.4 verlor die I./LG1 im Rahmen des Balkanfeldzuges 16 Maschinen.

Ab 11.5 ist es Gewissheit, es steht die Verlegung nach Eleusis an, da das I./LG1 auch im Rahmen „Merkur“ weiter dem VIII.Fliegerkorps unterstellt bleibt. Nur für den Einsatz gegen Kreta muß die Entfernung erheblich reduziert werden und Eleusis bietet mit seiner Betonbahn beste Voraussetzung. Im Rahmen der der Einsatzplanung ind in Hinsicht von Barbarossa, wird ein Austausch von Einheiten vorgenommen. Das I./KG51 verlegt hierzu ins Reich, dafür kommen die restlichen Seezielbekämpfungs erfahrenen Gruppen des LG1 nach Griechenland. Am 13.5 übergibt das I./KG51 ihre Flugzeuge in Plovdiv-Krumovo dem I./LG1 und kehrt per Bahn nach Wien Neustadt zurück.

Der 14.5 ist nachweisbarer der erste Einsatztag von Eleusis aus für das I./LG1. Am 16.5 treffen FBK und Ln-Zug des LG1 in Eleusis ein.

Stab LG1 und II./LG1

Verlegen am 17.5 von Catania nach Eleusis, am 18.5 fehlt nur die III./Gruppe, die jedoch weiter in Norafrika verbleibt. Der Stab LG1, das II./LG1 und III.LG1, dem X.Fliegerkorps in Sizilien unterstellt, hatte insgesamt 1465 Einsätze[5] gegen die Flugplätze von Malte und den Hafen, 534 Einsätze gegen Schiffe auf See, 364 Einsätze aks bewaffnete Aufklärung und 677 Einsätze als Schutz gegen eigene Geleite nach Nordafrika. Auf 119 Kalendertage verteilt ergibt sich ein Einsatz von 25,5 Flugzeuge pro Tag.

Am 22.5 kommen noch Besatzungen von der Ergänzungsgruppe in Saloniki hinzu. Somit ist das LG1 bis auf die III. Staffel wieder komplett vereint.

Der Stab/J.G.54, II./J.G.54, III./J.G.54 musste die Flugzeuge in Belgrad und Semlin zurücklassen, wo sie als Reserve laut Befehl vom 26.4.41 BA/MA, RL2 III/707 der Luftflotte 4 zu Verfügung standen. Alle Maschinen wurden aber auf das J.G.77 aufgeteilt.

Gliederung der Luftwaffe am 5.April 41 für Marita war gegeben durch die Luftflotte 4 und Generaloberst Löhr, den unterstellten Verbänden, Fliegerführer Graz, Fliegerführer Arad, VIII. Fliegerkorps und der Deutsche Luftwaffenmission Rumänien.

 

 

Flugzeuge

Einheit

Flugplatz

Type

Stärke

einsatzbereit

Luftflotte 4

Stab, I, III/KG 2

Zwölfing

Do 17Z

65

63

III/KG 3

Münchendorf

28

26

Ju 88A

3

-

II/KG 4

Wien-Aspern

He 111P

28

25

KG 51

Wiener Neustadt

Ju 88A

81

55

Fliegerführer Graz

I/JG 27

Graz-Thalerhof

Bf 109E

33

27

Stab, 5, 6/JG 54

35*

27*

Stab/StG 3

Ju 87B

3

1

He 111H

-

1

II/St.G 77

Ju 87B

39

34

Fliegerführer Arad

4, III/JG 54

Arad

Bf 109E

42*

39*

Stab, II, III/JG 77

Deta

92

73

I/ZG 26

Szeged

Bf 110C/E

33

30

Stab, I, III/StG 77

Arad

Ju 87B

82

68

Bf 109E

5

4

Bf 110C

1

1

 

 

 

 

 

VIII. Fliegerkorps

Stab, III/JG 27

Belica

Bf 109E

45

44

II/JG 27

Sofia

40

37

I (J)/LG 2

27

22

II/ZG 26

Krainici

Bf 110C/E

37

25

I/LG 1

Krumovo

Ju 88A

?

?

II (S)/LG 2

Sofia

Bf 109E

29

23

10 (S)/LG 2

Krainici

Hs 123A

32

20

I/StG 1

Ju 87R

24

23

Stab, I, III/StG 2

Belica-Nord

Ju 87B

72

69

Ju 87R

9

9

I/StG 3

Ju 87B

30

30

Ju 87R

9

9

IV/KG zbV 1

Krumovo

Ju 52

?

?

Deutsche Luftwaffenmission Rumänien

III./JG 52

Bukarest-Pipera

Bf 109E

57

45

* 4./JG 54 wurde in der Stärke des II/JG 54 mitaufgeführt

Weitere Schwierigkeiten vor dem Angriff, der für den 6. April geplant war"', machten noch unterschiedliche Auffassungen Lists und des OKH, wollte dieser doch das Schwergewicht der Operationen gegen Griechenland gerichtet sehen, während es dem Generalstab in erster Linie auf die Niederwerfung Jugoslawiens ankam. Der Angriff begann ohne Warnung am Morgen des 6. April mit einem Luftangriff auf Belgrad, dem noch drei weitere folgten und die schwere Schäden anrichteten.

Die jugoslawische Armee war schlecht gerüstet: von ihren 20 Divisionen war nur ein knappes Drittel ungefähr auf Kriegsstärke gebracht, Panzer fehlten, und die Luftwaffe war der deutschen weit unterlegen. Die Kampfmoral der Truppe war durch die inneren nationalen Spannungen beeinträchtigt. Andererseits waren das schwierige Gelände und schlechte Straßen ein Hindernis für die deutschen Operationen, zumal nicht einmal genügend gute Karten vorhanden waren. Man fürchtete zu Recht, der Gegner könne nach Westen in schwer zugängliche Gebiete ausweichen und von dort her einen Kleinkrieg beginnen. So kam es darauf an, in überraschenden Stößen schnell und weit in das Innere des Lande"2">Die reguläre Armee brach auch rasch zusammen, obwohl die Operationen "im fliegenden Start" begannen, d. h. ohne die völlige Versammlung der eigenen Verbände abzuwarten. Ihre zentrale Führung war durch die Luftangriffe gelähmt worden. Die an der jugoslawischen Nordgrenze aufmarschierende deutsche 2. Armee setzte Teilkräfte, wie sie eintrafen, auf die kroatische Hauptstadt Agram (Zagreb) an, wobei sie nach dem 10. April durch eine Panzerdivision der in Westungarn sammelnden Nachbargruppe unterstützt wurde. Seine Hauptkräfte wandte dieses Korps gegen Belgrad, gegen das gleichzeitig eine - aus Abgaben der 12. Armee gebildete - "Panzergruppe l" von Bulgarien (aus dem Raum um Sofia) her und eine schwächere motorisierte Gruppe aus Westrumänien (aus dem Raum Temesvar) vorging. Von drei Seiten her angegriffen, fiel Belgrad am 13. April130.[6] Die Auflösung der jugoslawischen Armee machte rasche Fortschritte. Wie Halder am 11. April notiert, fuhr eine Panzerdivision "fast ohne Feindwiderstand im Lande umher, ganze Truppenteile legten die Waffen nieder und gingen nach den Weisungen von Flugblättern, die deutsche Flugzeuge abgeworfen hatten, in die Gefangenschaft. Ein erster Versuch der Jugoslawen zu kapitulieren, misslang am 15. April, weil die Generale ihrer 2. und 5. Armee keine Vollmachten hatten. Am 17. April abends wurde der Waffenstillstand offiziell abgeschlossen: sie legten bedingungslos die Waffen nieder. Die Italiener, die weder von ihrem Heimatland mit der 2. Armee noch von Albanien her "in Schwung" gekommen waren116, durften nur als Beobachter teilnehmen, forderten aber das westliche Kroatien. Ebenso unberechtigt nahmen sich die Ungarn nach Abzug der Jugoslawen das Gebiet zwischen Donau und Theiß.

Am Tage des Angriffs gegen Jugoslawien intervenierten die Deutschen auch in Griechenland, - hier freilich nach einem Ultimatum kurz zuvor. Die Luftwaffe flog sofort Angriffe gegen Ausladungen der Engländer in Piräus. Das britische Schiff "Clan Fraser" mit 200 t Sprengstoff an Bord ging am 7. April in die Luft, wobei weitere 11 Schiffe mit etwa 43 000 t verloren gingen und schwerste Schäden im Hafen angerichtet wurden. Der Kreuzer "Ajax" und der Flugabwehrkreuzer "Caleutta" konnten jedoch trotz der Minensperren, die von der deutschen Luftwaffe gelegt waren, unbeschädigt auslaufen.

Der Beginn der Feindseligkeiten erfolgte bei der 12. Armee. Einsatz nur mit Einverständnis OKW. Das Unternehmen „Eisernes Tor“ ist voll gelungen. Gegen Südserbien ist anscheinend die Überraschung voll gelungen. Erheblicher Widerstand am Rupel-Paß. ( Die 9.Pz., 73.Div. und 2.Pz. haben die Grenze überschritten.) Die 2. Armee hat taktisch wichtige Punkte auf dem jugoslawischen Boden besetzt. Sprengungen im Hinterland. Vorbereitungen für einen Brückenbau um Belgrad (ungarische Bauhilfe mit Brückengerät; Unterwasserschneide- und Sprengtruppen stehen in Bukarest und Wien bereit) sind angelaufen.

Die 12. Armee war dem Gegner überlegen, obwohl er vorbereitet war, sich an der mazedonischen Grenze auf Befestigungen stützen konnte und allgemein vom Gelände begünstigt wurde. Die Absicht, mit schnellen Verbänden rasch durchzustoßen, um danach frei operieren zu können, war freilich nicht ohne weiteres zu verwirklichen. Die Griechen leisteten in der sogenannten Metaxaslinie in Ostmazedonien drei Tage energischen Widerstand; sie konnten jedoch - nach dem schnellen Versagen der Jugoslawen - das Wardar-Tal entlang umgangen werden.

7.4.1941

Es ergeben sich gegenüber der Abendlage nur bei 9. Pz.Div. Fortschritte. Sie haben den Pass vor ihrer Front genommen. Im griechischen Grenzgebirge toben noch schwerere Kämpfe, besonders an der Metax – Linie.

Libyen: Nach den ersten überraschenden Fortschritten von Rommel erfolgen nun anscheinend energische Gegenmaßnahmen des Engländers, um sich der Umklammerung zu entziehen. Betriebsstoffschwierigkeiten.

Abessinien: Die Engländer gewinnen hier immer mehr an Boden. Der Widerstand der Italiener konzentriert sich nach der Aufgabe von Addis Abeba auf einige Bereiche im Innern, in denen man wohl bis zur Regenzeit durchzukommen hofft. Auch hier hat die ital. Kriegsführung versagt.

8.4.1941

Anruf von Jeschonnek, der in etwas unklarer Form mitteilt, dass sich der Reichsmarschall beim Führer über die ungenügenden Fortschritte des XVIII. A.K. geäußert hat. Nun geht diese verfluchte Stänkerei wieder los. Glücklicherweise war in diesem Fall der Führer bereits unterrichtet, dass inzwischen nach harten Kämpfen das XVIII. A.K. durch das Gebirge durchgebrochen war.

Es wird die Vorbereitung geprüft, ob ein Fallschirm-Einsatzes auf Saloniki durchgeführt werden soll.

9. 4. 1941 [Mittwoch]

Im südlichen Serbien anscheinend nur noch Feindtrümmer.

Nördlich der Donau anscheinend Räumung. Bei der 2. Armee sind die ersten Truppen an der Drau;  Marburg besetzt. Bei Barez ist der Übergang über Dran in der Hand 14. Pz.Div. Die Auflösungserscheinungen des serbischen Heeres schreiten fort. Im nördlichen Jugoslawien scheinen Gehorsamsverweigerungen der Kroaten vorzukommen. Über die Liquidation Thraziens liegen nähere Nachrichten noch nicht vor.

List: Protestiert gegen den gestrigen Wehrmachtsbericht, welcher der Leistung des Heeres und der Ehre der Angriffstruppen nicht gerecht wird.

Von Militär-Attache Ankara [General Rohde] geht Meldung ein, daß nicht nur von England, Griechenland und Jugoslawien, sondern auch aus Armeekreisen starker Druck auf die politische und militärische Leitung der Türkei ausgeübt würde, in den Krieg einzutreten. Diese Begeisterung dürfte sich nach den heute im Rundfunk bekannt gegebenen deutschen Erfolgen bald legen.

Ungarn sollen nun am 12.4. zum Angriff antreten (auf Grund des Führerbriefes), in Richtung Osijek vielleicht schon am 11.4.

Saloniki wurde am 9. April erreicht, Kübler meldet Einrücken der 2. Pz.Div. um 07.00Uhr in Saloniki. Die griechische Armee zwischen Türkei und Vardar, also sämtliche östlich des Flusses Axiós kämpfenden rund 60.000 griechischen Soldaten kapitulierten am 9.4. Bis jetzt sind ohne Griechen gemeldet 20000 Gefangene, dabei 53 Generale und ein voller Divisionsstab. 100 Geschütze, 28 Flak, 25 Pak, mehrere Hundert MG. 115 und 16 neue DO Motoren, Flugzeugwerkstücklager, 4 Brückenkolonnen, 1,5 Mill. Liter (ist gleich 1500 t) Benzin, mehrere Verpflegungslager und Verpflegungszüge. Ersatzteillager.

Es wird ausdrücklich von Hitler gewünscht, daß die Griechische Armee gut behandelt, serbische Offiziere sollen schlecht behandelt werden (OKW Befehl).

Italiener melden Nachlassen des Feinddruckes in Albanien. Eine im Wardar-Tal stehende britische Panzerbrigade wich aus. Die Nebenwirkung des Erfolges war es, daß die Italiener in Albanien entlastet wurden. Dort räumte das griechische Oberkommando, das in der Hoffnung auf die Jugoslawen die Offensive wieder aufgenommen hatte, die Stellungen.

In der Mitte hatte das XXXX. Panzerkorps am 10. April den Raum Monastir erreicht und stieß über die griechische Grenze vor, ohne zunächst größeren Widerstand zu finden141. Es traf hier auf das britische Hilfskorps, das seit dem 5. März in Griechenland gelandet war. Das britische Kommando (unter General Wilson) hatte ursprünglich geplant, eine Linie von der Mündung des Aliakhmon über Werla (Beroia) und Edessa bis zur jugoslawischen Grenze zu halten. Mangelndes Zusammenwirken mit den Jugoslawen und den Griechen und der schnelle Zusammenbruch beider isolierte die Briten[7]. Sie fürchteten die Umfassung und setzten sich nach Süden auf die Olymp-Stellung ab.

Der abendliche Befehl an AOK 12 enthält auf besonderen Befehl des Obd11 die Weisung, daß 5. Pz.Div. über Pristina an XXXX. AK herangezogen werden soll und daß XXXX. AK dem Italiener "beiderseits Debar" die Hand zu reichen hat.

Die Abendmeldung bringt eine eigentümliche Feststellung der Luftwaffe, daß zwischen 16.30 bis 17.00 Uhr zwischen Ko6ani-Florina-Edessa und Veria kein Verkehr zu beobachten war. Entweder beginnt der Engländer abzuziehen oder er ist über Larissa nicht nach Norden vorgegangen..

Ansatz der Luftwaffe gegen Volos und Piräus gefordert.'

Das AOK 12 erwägt je nach Fortschritten aus Richtung Florina nach Süden, die 2. Pz.Div. entweder über Edessa oder über Veria heranzuziehen, wenn der von Norden kommende Druck sich fühlbar gemacht hat. Erst in letzter Linie denkt man an Heranziehen durch Ausholen nach Norden über jugoslawisches Gebiet.

Übergabeverhandlungen [mit dem Ob.Kdo. der 2. griechischen Armee] abgeschlossen und unterwegs. Bei XXX. AK und auch im Gebirge am Rupel-Paß ist die Niederlegung der Waffen anscheinend noch nicht überall durchgedrungen. Verbindung mit XXX. AK außerordentlich schwierig. Vorausabteilungen besetzen die Küstenplätze. Marinekommandos werden herangezogen.

Bei 12. Armee nichts wesentlich Neues. Die Italiener kommen von Albanien her nicht in Schwung; wir müssen ihnen nun wirklich auch noch bis zur Grenze entgegengehen. Im Süden besteht die Gefechtsberührung mit den Engländern südostw. Florina weiterhin. Englische Maßnahmen, die ein Zurückverlegen der Front erkennen lassen, sind unklar.

11.4.1941

Der Höhenriegel von Veve ist mit Einsatz starker schwerer Artillerie genommen worden. Das Feindbild zeigt den Engländer mit anscheinend einem Korps (3 Divisionen) im Bereich von Kozani, während die bisher anscheinend von Engländern besetzte Olympos-Front (gegen Saloniki) nunmehr von den Griechen (mit englischer Artillerie) übernommen ist:

Waffenstillstandsantrag der jugoslawischen Regierung wird mit der Forderung nach bedingungslosem Niederlegen der Waffen beantwortet. Zerstörungen jeder Art müssen aufhören. Die deutschen Operationen werden fortgesetzt.

In Griechenland nur geringe Fortschritte an der Meeresküste und im Olympos gebiet. Der Feind hält noch den Aliakmon-Abschnitt. Geringer Schiffsverkehr. In Albanien gehen die Griechen langsam zurück.

16.4.1941

Im Bereich des AOK 12 bleibt immer noch die Frage offen, was aus den griechischen Kräften westlich des Pindusgebirges geworden ist. Dass der Widerstand südlich Servia nur durch schwache Kräfte in außergewöhnlich günstigem Gelände geführt wird, halte ich für sicher. Was aber als die operative Absicht des Gegners anzusehen ist, bleibt fraglich. Das Vordringen unserer Kräfte westlich des Ahakmon ist das einzige Mittel, um die feindliche Frontbildung zu verhindern. Dieses Vordringen endet aber bei Trikalla und führt vor die Front des Höhengeländes nördlich Lamia, das als nächste wahrscheinliche Abwehrstellung im Zuge der Linie Golf von VolosGolf v. Arta anzusprechen ist. Weitere Möglichkeiten bestehen in der Linie Thermopylen-Lepanto-Südrand des Golfes von Patras. Eine Voraussetzung hierfür ist die Überführung von griechischen Kräften aus dem Bereich westlich des Pindus über den Golf von Patras in den nordwestlichen Teil des Peloponnes.

18.4.1941

Die Morgenlage bestätigt, dass im Tal von Grevena zahlreiche griechische Truppen gefangen worden sind (20.000) und den hier vorgehenden deutschen Panzerkräften nunmehr der Weg auf Trikalla offen steht. Anscheinend geht von Grevena auf Trikalla ein auch für Kraftfahrzeuge brauchbarer Fahrweg.

Damit und mit dem Vordringen der 2. Pz.Div. und des XVIII. AK durch das TempeTal und über die umliegenden Berge nach Larissa ist weiterer Widerstand nördlich Larissa unmöglich. Es wird dem Feind nicht schwer sein, wegzukommen, denn die am Aliakmon eingesetzten Kräfte werden nur ganz schwache Nachhuten sein, die im Gelände eine außerordentliche Stütze finden.

Wahrscheinlich hat der Grieche mit dem Engländer zusammen zunächst versucht, in der Linie Olymp-Aliakmon-Grammose-albanische Südgrenze eine Verteidigung aufzubauen. Damit und mit dem Vordringen der 2. Pz.Div. und des XVIII. AK durch das Tempe-Tal und über die umliegenden Berge nach Larissa ist weiterer Widerstand nördlich Larissa unmöglich. Es wird dem Feind nicht schwer sein, wegzukommen, denn die am Aliakmon eingesetzten Kräfte werden nur ganz schwache Nachhuten sein, die im Gelände eine außerordentliche Stütze finden.

Griechische Regierung soll zurückgetreten. Sein.  Die politische Lage ist undurchsichtig. Die Regierungskrise in Griechenland erreichte am 18.4 mit dem Selbstmord des griech. Ministerpräsidenten Korisis ihren Höhepunkt.

Wahrscheinlich hat der Grieche mit dem Engländer zusammen zunächst versucht, in der Linie Olymp – Aliakmon - Grammose - albanische Südgrenze eine Verteidigung aufzubauen. Dazu scheinen Teile aus Thrazien und die Engländer zwischen Olymp und Aliakmon eingesetzt gewesen zu sein, während über Kastoria herangeführte Truppen das mittlere Stück dieser Linie übernehmen sollten. Dieses ist nun herausgebrochen. Der Feind muss daher seinen Widerstand zurückverlegen. Dazu scheint er die griechischen Kräfte zurückgeschickt zu haben zum Aufbau rückwärtiger Verteidigungsstellungen, deren erste im Höhengelände nördlich Lama, die weitere und wahrscheinlich entscheidende in der Linie Thermopylen-Lepanto zu suchen sein wird. Die englischen mot. Truppen scheinen ostwärts des Pindus die Nachhut übernommen zu haben und werden vor unserem Druck schnell verschwinden.

Westlich des Pindus wird die Zurückverlegung für den Feind schwieriger sein. Hier werden sich Zusammendrängungen und Ballungen im Rückzug nicht vermeiden lassen und unserer mit starken Kräften angreifenden Luftwaffe Gelegenheit zum wirksamen Angriff geben.

Die Auffassung, daß die Griechen frühzeitig Kräfte aus Albanien nach dem Olympgebiet in Marsch gesetzt haben, bestätigt sich. Die Italiener haben nichts davon gemerkt und nichts gemeldet.

Angeblich informiert der griech. Rundfunk die Bevölkerung über den verlorenen Krieg mit Aufforderung zur Ruhe. Diese Mitteilung, die nach OKW an alle Truppenbefehlshaber durchgegeben werden soll, ist sicherlich eine Erfindung von OKW. Abwurfzettel mit angeblicher Proklamation des abziehenden englischen Oberbefehlshabers.

Durch die Lücke drang die "SS-Leibstandarte" nach, überwand nach schweren Kämpfen den Pindus und erreichte am 20. April Janina.

19.4.1941

Die Morgenlage bringt keine wesentlich neuen Nachrichten. Unter den Absichten des AOK 12 wird gemeldet, die 6.Geb.Div. ostwärts von Larissa über den Oros Ordris auf Lamia vorzuführen. Ic hält das für falsch. Damit kommt die Division an der Thermopylenfront an Stelle in welchen sie von ihrem Gebirgscharakter keinen Gebrauch machen kann. (Frontaangriff über die Ebene.)

Erste Nachrichten aus Gefangenenaussagen über brüchigwerdenden Widerstand willen der Griechen westlich des Pindus. Larissa am Morgen genommen.

Der Engländer scheint auszurücken. Südlich Larissa sind unsere Truppen im Vorgehen bis dicht nördlich Lamia gekommen. Im Thermophylenpass keine Anzeichen für feindlichen Widerstand.  Straßen bis Athen frei.

Westlich des Pindus scheint die Rückzugsbewegung des Griechen doch langsamer vor sich zu gehen als bisher angenommen. Die Masse scheint noch nördlich Janni zu stehen.

21.4.1941

Aussprache mit Feldmarschall List: Der Oberbefehlshaber der griechischen Epirus-Armee hat sich dem deutschen Oberkommando ergeben und ausdrücklich erklärt, daß er sich nicht dem Italiener ergibt, den er besiegt hat. Von den deutschen Truppen ist die SS Leibstandarte "A.H." über den Metsovon-Paß nach Janni eingerückt. Die Waffenruhe ist tatsächlich eingetreten. Die Griechen stehen tatsächlich mit ihrer ganzen Epirus-Armee noch nördlich Janina. Waffenstillstandsverhandlung mit der griechischen Epirus-Armee beginnen.

Damit war das Schicksal der griechischen Epirus-Armee besiegelt. Sie ergab sich den Deutschen, weigerte sich aber ausdrücklich, das den Italienern gegenüber zu tun. Der Oberbefehlshaber der 12. Armee List regelte die Einzelheiten der ehrenvollen Kapitulation, und Hitler genehmigte sie anfangs in dieser Form. Dagegen wandte sich Mussolini in einem persönlichen Ferngespräch an seinen "Freund", der nachgab und den siegreichen General blamierte. Eine geheime Beschwichtigung Lists dämpfte die Empörung nicht; die Griechen rächten sich dadurch, daß sie - formal im Recht, weil ja nun keine Waffenruhe mit den Italienern bestand - nachts noch einmal angriffen und ihnen große Verluste beibrachten. Der Waffenstillstandsvertrag wurde am Ende nicht weniger als dreimal unterzeichnet, - das letzte Mal am 23. April in Saloniki von General Tsolakoglu nur unter der Begründung, daß er seit dem zweiten Waffenstillstand ja deutscher Gefangener sei und so auf deutschen Befehl handele. Er betraf schließlich die gesamte griechische Armee, die es den Deutschen nicht vergab, daß sie "den Italienern überantwortet" wurde. Diese beeilten sich, als erste die Waffenstreckung bekanntzugeben, und verstimmten dadurch sogar das OKW.

List hat angeordnet, daß die SS Leibstandarte "AH" an die albanisch-griechische Front vorrückt, hier die Eingänge nach Griechenland besetzt, daß die Griechen albanischen Boden räumen und dann nach näherer Anordnung des deutschen AOK 12 die Waffen niederlegen und in Gefangenschaft abrücken. Die Einzelheiten sollte General Bieler, Kdr. 73. Div., im Auftrag des AOK 12 regeln.

22.4.1941

Die Frage der Luftlandung bei Korinth zur Verhütung der Kanalzerstörung ist wieder einmal mit heftiger Nervosität vom OKW aufgerollt worden. Mitteilung, daß das OKW die Luftwaffe angewiesen hat, die Luftlandungsfrage Korinth mit Fliegerkorps VIII unmittelbar vorzubereiten. Letztes Wort zum tatsächlichen Einsatz behält sich der Führer vor. Damit wird natürlich wieder die Gefahr heraufbeschworen, die entscheidende Stunde zu versäumen.

Aus Harder:

Es folgte ein Meinungsaustausch über die möglichen Kriegsführungen im Peloponnes Gebiet Ich glaube nicht daran, dass der Engländer ihn verteidigt. Er hat keine Häfen, auf die er sich stützen kann. Meine Auffassung, dass der Führer, obwohl er von uns darauf aufmerksam gemacht wurde, es vermieden hat, von Anfang an den Italiener bei Verhandlungen einzubeziehen, wird bestätigt. Er hat offenbar gehofft, den "Freund" zu betrügen. Als das dann nicht gelungen ist, ging das Durcheinander los. Im übrigen soll der Führer dem Feldmarschall List ausdrücklich haben sagen lassen, er hätte an Lists Stelle genauso gehandelt. Diese Beschwichtigungen hinter der Kulisse nützen gar nichts, wenn man List vor der Kulisse blamiert.

23.4.1941

Unsere Truppen dringen über Lamia an die Thermophylen heran und fassen aus dem Bereich um Volos nach Euböa hinüber. In den Thermophylen hält sich der Feind noch. Anscheinend sind es aber schwache Nachhuten. In der Gegend Lamia hat der Engländer zurückgelasse Panzerkampfwagen ausgebrannt.

Vorbereitungen für Barbarossa laufen planmäßig. Kraftfahrzeugausstattung noch undurchsichtig. Einheitliche Bewaffnung (MG 34, 1. F.H. 18) wird bis Mai durchgeführt sein.

24.4.1941

Es werden Vorbereitungen getroffen, die 15. Pz.Div durch Eisenbahntransporte nach Neapel zu beschleunigen, damit in Neapel je nach Bedarf das für Rommel Vordringlichste wirklich zu Verfügung steht. Es kann notwendig werden, einen Kommandostab nach Neapel zu legen, um diese Truppen zu beaufsichtigen.

Krisis in Nordafrika. Sie liegt nicht bei Tobruk, sondern bei Sollum. Der Feind in Tobruk ist Rommel mindestens ebenbürtig, artilleristisch sogar überlegen. Es ist aber zu hoffen, daß man ihn in Zaum halten kann. Von einem entscheidenden Angriff kann nicht die Rede sein. Wenn Rommel bei Sollum geworfen wird, was bei der ständigen Vermehrung der englischen Kräfte möglich ist, wird er wahrscheinlich Tobruk freigeben müssen. Sehr unerwünscht, vor allem aus Propagandagründen. Möglichkeit ihm zu helfen ist aber nur durch Einsatz der Luftkampfwaffe gegeben. Überführung von Erdtruppe hat wenig Sinn, denn sie beschweren nur die auf Beweglichkeit eingestellte Kampführung des Afrikakorps.

25.4.1941

Die Thermophylen sind genommen. Der Engländer kämpft mit anscheinend Teilen von 2 Divisionen in der Gesamtstärke von etwa 3 Regimentsgruppen hier. An der Vorwärtsbewegung waren die Gebirgsjäger entscheidend beteiligt (5. und 6. Division). Die Thermophylenstraße ist mehrfach abgesprengt worden.

Über das angebliches Übersetzen des Gegners auf Euböa liegen keine Nachrichten vor.

Die Durchführung der Kapitulation der griechischen Truppen ist anscheinend nördlich der Demarkationslinie schwierig. Hier steht noch eine volle Division, die sich anscheinend selbst auflöst, um den Italienern zu entgehen.

26.4.1941

In Griechenland wurden weitere Fortschritte gemacht. Theben ist genommen, weiteres Vorgeben auf Korinth durch die 5. Pz.Div. ist geplant. Das Fallschirmunternehmen ist im Gang. Brücke gesprengt. Der Einsatz scheint um 24 Stunden zu spät gekommen sein, da nach Gefangenenaussagen die Hauptkräfte die Brücke passiert in der Nacht passiert haben.

Südlich der Demarkationslinie scheint die Zusammenfassung in Gruppen und Entwaffnung geordnet vor sich zu gehen. Ein Ansatz der SS-Leibstandarte nach Süden (Golf von Patras) ist natürlich nur mit Aufklärungskräften mehr möglich.

Das Zwischenspiel am Isthmus von Korinth erfolgt, durch das Absetzen der Fallschirmjäger beidseitige der Brücke über den Kanal. Leider erfolgte der Einsatz um 24 Stunden zu spät, sonst wären die Haupttruppen nicht mehr zur Flucht auf den Peloponnes gekommen. So konnten nahezu 35.000 Mann dort entkommen.

27.4.1941

Um neue Verwüstungen und Verluste zu vermeiden, schlug der griechische Oberbefehlshaber selber vor, die Engländer sollten das Land räumen. Churchills Hoffnung auf eine "neue unsterbliche Waffentat" an der historischen Stelle musste aufgegeben werden.

Die Räumung Griechenlands stellte die Briten vor größte Schwierigkeiten[8]. Hatten sie bei Dünkirchen im großen und ganzen die Luftüberlegenheit besessen, so fehlte ihnen jetzt nahezu jede Unterstützung, weil die Flugplätze inzwischen aufgegeben worden waren. Einschiffungen konnten daher nur nachts vorgenommen werden, und ein "neues Namsos, nur zehnmal so umfangreich" war zu befürchten[9]. Die Operation DEMON lief an, die Evakuierung des engl. Expeditionskorps aus Griechenland. Es erfolgt der Abtransport des Feindes [der Engländer] von der Ostküste Attikas. Von Piräus und vom Peloponnes aus dauern diese noch an. Feindliche Transporter wurden mit großem Erfolg auf See von der Luftwaffe angegriffen.

Das Fallschirmunternehmen ist geglückt, Korinth ist besetzt. Die Enge sollte nur so lange gehalten werden, wie die Evakuation der etwas über 50 000 Mann erforderte. Am 26.4. wurde der Isthmus von Korinth durch Luftlandetruppen nach vorheriger Niederkämpfung der Flak besetzt. Bei der Niederkämpfung der Flak zeichnete sich die Zerstörergruppe von Hptm. V.Rettberg aus. Bei Isthmus wurden 900 Engländer und 1450 Griechen von den Fallschirmjägern gefangen genommen.

Westlich des Pindus ist die SS "AH." im Vorgehen über Arta nach Süden. Die in Janina abgelöste "Leibstandarte" setzte mit Behelfsmitteln über den Golf von Patras und gewann dadurch am 29. April die Südküste der Halbinsel.

Die Bildung einer neuen Regierung unter dem griechischen Oberbefehlshaber wird zwischen Italien und Deutschland beraten.

28.4.1941

Weisung OKW wegen Besetzung Kretas. Es folgt eine Auseinandersetzung mit dem OKW wegen den Kraftfahrtransport der 22.Inf.Div.[10] von Plovdiv nach Griechenland, wo diese im Rahmen von Merkur eingesetzt werden soll. Das würde den Ausfall des Kw.Transp. Rgt. 602 für Barbarossa bedingen, wo es für Panzergruppen eingeteilt ist.

Für das Unternehmen Merkur [Angriff gegen Kreta] wurde die Befehlsführung an den Ob.d.L. gegeben, da hier Luftlandetruppe und Luftwaffenverbände eingesetzt werden. Das Heer AOK 12 soll Verstärkungen bereitstellen, einschließlich einer gemischten Panzerwagenabteilung. Die Marine trifft Vorbereitung für Verbindung über See. Den Schutz der Verbindung usw. wird mit italienischer Marine abgesprochen.

Die italienischen Seestreitkräfte traten freilich nach der "Lektion" von Matapan nicht in Erscheinung. Ihre Führung war Ende März von der deutschen Seekriegsleitung zu Besprechungen über ihre Teilnahme an den Operationen auf dem Balkan aufgefordert worden, lehnte indes jede Aktion selbst leichterer Kräfte ab[11]. Auch die U-Boote wurden nicht stärker eingesetzt. So hätten deutsche U-Boote die Aufgabe übernehmen sollen; doch lehnte Dönitz in Übereinstimmung mit der SkL[12] einen entsprechenden Antrag des Marineverbindungsstabes ab, weil eine Schwächung des Tonnage-Krieges im Atlantik nicht tragbar erschien. Also blieb zur Bekämpfung des britischen Seeverkehrs nur das X. Fliegerkorps übrig, das dadurch - vorübergehend mitsamt Teilen der Kräfte des Fliegerführers Afrika - gebunden war.

Die Straße zwischen Argos und Nauplia war vollgestopft mit Fahrzeugen der RAF Bodentruppen. Während die RAF Offiziere zum Teil ausgeflogen wurden, mußte der Rest von 2.000 Mann auf eine Ausschiffung über Kalamata hoffen, wo bereits 8.000 Australier und 1.500 Jugoslawen warteten. Schnell wurde ein Plan entworfen, wo welche Truppenteile durch die Royal Navy aufgenommen werden sollen. Beachmaster hatten die Aufgabe für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

Während das HQ Personal mit dem kommandierenden General Maintland-Wilson (GOC Greece) und Prinz Peter von Griechenland bei Myli durch den Zerstörer Nubian und Sunderland Flugboote aufgenommen wurden, waren die anderen Aufnahmeplätze wie folgt:

Ort

Bemerkung

Beach C-Raphina

3.503 Mann von 4.500 wurden durch die Glengylie und Zerstörer aufgenommen

Beach D-Port Raphtis

4.000 Mann von 4.720 durch die Salween, HMS Carlistle

Beach S-Nauplia

2.968 Mann hauptsächlich durch den Kreuzer HMS Orien übernommen. Keine Truppen erreichten die Khedice Ismail, die Slamat verließ erst gegen 04.00h (eine Stunde zu Spät als vorgesehen) den Einschiffungsplatz mit 500 Mann an Bord.

Beach T-Tolon

1.550 Mann wurden dur die HMS Perth, den Zerstörern Isis und Stuart aufgenommen. 570 Mann wurden in Suda Bay in A-5 für eine spätere Evakuierung abgesetzt.

Beach Z-Kalamata

Von knapp 15.000Mann konnten die Dilwara, City of London und Costa Rica aufnehmen.

Den Briten gelang es jedenfalls innerhalb weniger Tage, ihre Truppen zu retten, zu einem Teil nach Kreta, zum anderen nach Ägypten. Sie setzten zur Überführung beinahe alle leichten Streitkräfte der Mittelmeerflotte ein (Operation "Dämon")'. Nachdem am 28./29. April zwei Kreuzer und sechs Zerstörer von rund 10 000 Mann - dabei jugoslawischen Flüchtlingen - noch etwa die Hälfte aus Kalainata evakuiert hatten, obwohl die Stadt schon in deutscher Hand war, und nachdem der Kreuzer "Ajax" mit drei Zerstörern in der gleichen Nacht etwas mehr als 4 000 Mann bei Monemvasia an Bord genommen hatte, war die Räumung in der Hauptsache abgeschlossen. Isolierten kleineren Gruppen gelang es da und dort noch später, mit kleinen Fahrzeugen nach Ägypten zu entkommen. Die Verluste an Menschen und Schiffsraum waren nach Lage der Dinge gering; nur das militärische Gerät wurde zumeist Beute der Deutschen. Innerhalb des 25. bis 28.4.41 wurden mehr als 30.000 Mann von den Ausschiffungshäfen in Griechenland nach Kreta gebracht.

29.4.194 Lage allgemein

Die Luftlandung für Kreta ist für 17.5 vorgesehen.

Tripolis im Peloponnes besetzt. Die Italiener haben die Inseln Korf und Preveza besetzt.

In Cyrenaika scheint die Lage durch den deutschen Vorstoß bei Sollum entspannt zu sein. Ob damit Erfolgsaussichten für den Angriff auf Tobruk gegeben sind, mag dahingestellt bleiben. Die ersten Verstärkungen sind auf dem Luftwege eingetroffen. Eine Lagebeurteilung Rommels stellt die Lage als gespannt dar, entschließt sich aber trotz der angeblichen Unbrauchbarkeit der Italiener zum Angriff auf Tobruk unter Zusammenfassung aller deutschen Kräfte und Übertragung der Abwehraufgabe bei Sollum an die Italiener.

Das OKH hatte für die Truppen in Jugoslawien den 30. April als letzten Tag angenommen, doch waren hier schon am 14. wesentliche Teile der Verbände angehalten und zurückgeholt worden. Das Ende in Griechenland war ebenfalls eher gekommen als geplant. Ein improvisierter, aber trotzdem souverän geführter Feldzug hatte - nach einem neutralen Urteil - mit einer Präzision und Sicherheit ohnegleichen die gesteckten Ziele erreicht.

Der schmerzlich Verlust der Engländer in nur 20 Tagen des Griechenlandzwischenspiels war hoch:

Durch Einsatz der Luftwaffe und dem schnellen vorstoßen der mot. Und Panzerverbände wurden auf den              Rückzugsstraßen südl. Grevena und Servia sowie später bei Larissa zahlreichen Panzer und KFZ vernichtet. Allein auf der Straße Larissa-Lamia wurden 294 KFZ, darunter 39 Panzer und auf der Straße Korinth-Navplion 263 KFZ vernichtet. Nach Gefangenenaussagen waren die Engländer nicht mehr in der Lage die Stellungen nördlich Lamia zu beziehen, sondern setzten sich durch den Thermophylen Paß ab. Diese wurden durch dortige frische Kontingente aufgenommen. Eine weitere Störung war nicht mehr möglich, da die Platzverhältnisse dies nicht mehr zuließen.

Zur Ausschaltung der feindlichen Luftwaffe wurde ab dem 15.4. Jagdverbände zu Tiefangriffen auf den Raum Trikkala-Larissa, später Athen und Argos freigegeben. Auf den Flugplatz Mykene wurden allein 53 feindliche Flugzeuge bei einem Zerstörerangriff vernichtet.

Die Schiffsbekämpfung wurde ausschließlich durch Ju88 Verbände durchgeführt. Durch die Belegung von Larissa wurde auch den Stukas ab 20.4 möglich die Schiffe zu bekämpfen. Die engl. Erdtruppen zogen sich zurück und führten starke Nachhutgefechte an den Thermophylen und bei Molos. Stukas bombten die Stellungen bei Molos, worauf sich die Engländer fluchtartig zurückzogen. 6 Batterien wurden einfach verlassen. Durch den Angriff waren die Engländer gezwungen, auch kleinen Buchten für den Rücktransport zu nutzen.  Die Versenkung der alten grich. Kriegsschiffe bei Salamis erschien erforderlich, damit keine Rückendeckungen entstehen und das der Kanal von Korinth nicht blockiert wird..

Nach der Besetzung des Peloponnes griff die Luftwaffe verstärkt den Schiffsraum zwischen dem Peloponnes und Kreta an. Auch kleine Boote wurden angegriffen und vernichtet, damit der Engländer nicht mit diesen auf die wartenden Transporter und Kriegsschiffe gebracht werden konnten. Ferner wurde die  Rückzüge um den Korinth vom KG2 angegriffen. Die Angriffe führten zur Auflösung des Gegners . Fallschirmjäger und Panzertruppen stießen bis Navplion vor und nahmen viele gefangen.

Zur Bekämpfung der Suda-Bucht wurden ab dem 29.4. Ju88 eingesetzt. Andere Luftwaffenverbände werden nicht auf Kreta eingesetzte. Plätze um Athen wurden belegt.

Das VIII.Fliegerkorps versenkte 120 Handelsschiffe mit 569.100 to sowie 5 Kriegsschiffe, Beschädigt wurden 129 Handelschiffe mit 701600 t und 10 Kreigsschiffe. 61 Flugzeuge wurden abgeschossen, 246 am Boden zerstört. Die eigenen Verluste  betrugen 28 Flugzeuge Total, 27 vermißte. 

Datum

Ort

versenkt

beschädigt

Bemerkung

14.4.

Hafen Valos

1 Frachter 7.100t

2 Frachter 18.000t

 

 

Piräus

4 Frachter 32.000t

8 Frachter 60.000t

 

15.4

Piräus

8 Frachter 61.000t

1Frachter 8.000t

 

 

Valos

1 Zerstörer

 

 

16.4

Khakis

3 Frachter 19.000t

 

 

 

Bucht Valos   

1 Frachter 5.000t

 

 

 

Nord Euboea

 

3 Frachter 11.000t

 

18.4.

Khalkis

5 Frachter 29.000t

1 Frachter 8.000t

 

19.4

Khalkis

4 Frachter 20.500t

4 Frachter 20.500t

 

20.4

Piräus

1 Frachter 2.000t

 

 

 

Khalkis

5 Frachter 17.000t

2 Frachter 7.000t

 

 

West  Euboea

2 Frachter 5.500t

1 Frachter 4.500t

 

 

Molos 

 

1 Frachter 2.000t

 

21.4

Patra

1 Frachter 2000t

5 Frachter 5000t

 

 

Talatas

 

1 Frachter 1000t

 

 

Khalkis

4 Frachter 16000t

4 Frachter 8000t

 

 

Suda

1 Frachter 7000t

3 Frachter 14000t

 

 

Nördlich Su

1 Frachter 3000t

 

 

 

Mesologhion

1 Frachter 10000t

 

 

 

Khalkis

 

1 Zerstörer

 

 

Piräus

 

2 Frachter 8000t

 

 

Insel Phleva

1 Zerstörer

 

 

22.4

Suda  

3 Frachter 25000t

2 Frachter 8000t

 

 

 

 

1 Kreuzer 9400t

 

 

Insel Ydra

 

1 Frachter 5000t

 

 

Megara           

1 Tanker 4000t

 

 

 

 

4 Frachter 21000t

2 Frachter 75000t

 

 

Ithea   

1 Frachter 4500t

 

 

 

Antikythern     

2 Frachter 7500t

1 Frachter 2500t

 

 

Patras

1 Frachter 3000t

 

 

 

Lepanto

1 Frachter 2000t

 

 

 

Trisonia          

1 Frachter 5500t

 

 

 

Kap Krohi       

 

 

 

 

Domvraina     

2 Frachter 8000t

 

 

 

Kap Krohi

1 Frachter 35oot

 

 

 

Domvraina     

2 Frachter 8000t

 

 

 

Antichion        

 

1 Frachter 5000t

 

 

West Euboea

1 Frachter 300t

1 Frachter 3000t

 

 

Süd Euboea

1 Frachter 2000t

 

 

 

Raphena        

1 Frachter 4000t

 

 

 

Hermupolis    

1 Frachter 4000t

 

 

 

Lagos

leichter Kreuzer

 

 

23.4.

Megara

1 Frachter 4000t

2 Frachter 3000t

 

 

Khalkis

2 Frachter 9000t

1 Frachter 4000

 

 

Salamis

4 Frachter 18ooot

1 Frachter 5500t

 

 

 

 

2 Hilfskriegschiffe 5000t

 

 

 

 

2 Hilfskriegschiffe 5000t

 

 

 

 

1 alter Kreuzer

 

 

Tatatas

1 Frachter 2000t

 

 

 

Patras 

1 Frachter 2000

 

 

 

Galaxeidon

 

1 Frachter 5.400t

 

 

Eleusis

 

1 Frachter 5500

 

 

Insel Melos

1 Frachter 3000

 

 

 

Navplion

3 Frachter 20000t

1 Frachter 4000t

 

 

Poros 

 

1 Frachter 7000

 

 

Lavrion

1 Frachter 6000

 

 

 

Spetsai          

 

1 Frachter 10.000t

 

 

Methana

1 Frachter 6000t

 

 

 

Insel Ydra       

1 Frachter 4000t

1 Frachter 10.000t

 

24.4

Suda  

4 Frachter 27000

3 Frachter 20.000t

 

 

Navplion         

1 Frachter 5000t

2 Frachter 7000t

 

 

Patras

1 Frachter 1000t

 

 

 

Megara

2 Frachter 8000t

 

 

 

Salamis

1 Frachter 3000

1 Frachter 6000t

 

 

 

1 alter Kreuzer

 

 

 

Melos 

1 Frachter 10000t

 

 

 

50km s Ydra

1Transporter 15000t

 

 

 

Polinos

1 Frachter 4000t

 

 

 

Eleusis

 

1 Frachter 12ooot

 

 

Piräus

 

4 Frachter  43ooo

 

 

Korinth           

 

1 Frachter 5000

 

 

Kamarais

2 Frachter 1000t

 

 

 

Drepanon       

 

1 Frachter 700t

 

 

Khalkis

 

1 Frachter 3000t

 

 

Port Stenon   

 

1 Frachter 2000t

 

25.4

nord Kreta

1Transporter 15000t

 

 

 

west Akrakora

1Frachter 2000t

 

 

 

Trypid 

1 Frachter 3000t

 

 

 

Aigion 

1 kl. Kriegsschiff

 

 

 

Khalkis

 

1 Frachter 4000t

 

 

Patras

 

1 Frachter 5000

 

 

Sikyonia         

 

1 Frachter 3000t

 

 

Navplion

 

1 Frachter 10000t

 

 

Kap Psaromya

 

1 Frachter 800t

 

 

Bucht Argos   

 

1 Frachter 2000t

 

 

Westl Aigina  

 

1Transporter 20.000t

 

 

Nördl. Melos   

 

1 Frachter 3000t

 

26.4

10kmOSO Leonidion

1 Transpo 20.000

2Transporter 30.000t

 

 

Melos

2 Frachter 6000t

 

 

 

SW Melos

 

2 Frachter 12000t

 

 

Spetsai

2 Farchter 25oot

1 Frachter 2500t

 

 

Salamis

 

2 Frachter 25000t

 

 

Kheos

 

2 Frachter 25oot

 

 

30km so Ydra

 

1 Frachter 20.000t

 

 

8okm S Melos

1Frachter 600t

 

 

 

Sakra Kora

 

1 Frachter 1000t

 

 

S Kranidion

 

1 Frachter 5000t

 

 

SO Monemasia

 

2 Tanker 8000t

 

 

6km n Canea 

 

1 Kreuzer (Belfast)

 

27.4

25km NO Antikithera

1 leicht Kreuzer

1 leichter Kreuzer

 

 

Akra Maleas   

 

2 Frachter 11000t

 

 

Ithea   

 

1 Frachter 700t

 

 

Leonidion       

 

4 Frachter 18000t

 

 

12km SW Akra

 

2 Transporter 35000t

 

 

Kromedion

 

 

 

 

OKyparissi     

 

3 Frachter 6000t

 

 

10km Vadeisa

 

1 leicht kreuzer

 

 

 

 

1 Frachter 10000t

 

 

Kythera

1 Frachter 2000t

 

 

 

 

1Tanker 800t

 

 

 

süd Navplion

 

1 Zerstörer

 

 

Spetsai

1 Frachter 1000t

1 Frachter 5000t

 

 

O Küste Attika

1 Frachter 3100t

5 Frachter 4700t

 

 

15km SO

Antikythera

 

2 Transporter 25000t

 

 

70km o Kythera

 

1 Transporter 15000t

 

 

Antikythera

 

1 Frachter 8000t

 

 

Navplion

 

1 Frachter 3000t

 

28.4

 

60km NO Neapolis

1 Frachter 3000t

 

 

 

O Kyparissi

2 Frachter 4500t

 

 

 

Spetsai

5 Frachter 9000t

1 Frachter 1500t

 

 

Kythera

 

3 Frachter 4300t

 

 

30km NO

Neapllis

 

1 Frachter 1000t

 

 

Akra Kromedio

 

1 Frachter 1000t

 

29.4

Suda  

 

Tanker 13.000t

 

 

 

 

2 Frachter 15000t

 

Es ist anzunehmen, dass ein Teil der versenkten Zahlen in den Beschädigten enthalten ist. Auch ein zweimaliger Angriff auf ein Schiff ist möglich und wurde somit doppelt gezählt. Es wurden in den Häfen Nachforschungen betrieben, die eine Richtigkeit sicherstellen sollten –nach den Kampfhandlungen-.

120 Handelschiff mit 569.100t und 5 Kriegsschiffe versenkt,  129 Handelschiffe mit 701.600t und  10 Kriegsschiffe beschädigt


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[1] Kommanodre ist Major Erich Rathmann
[2] blieb nur bis zum 23.4 in Krumovo, wurde dann zurück in Reich verlegt zur Umrüstung auf Do217
[3] J.G.54
4] FF Lt.K.Miklitsch, Fw.W.Langner sind tot, Bordfunker und Beobachter verletzt
5] Flüge
6] Edgar Röhricht, Der Balkanfeldzug 1941, in: Wehrwiss. Rdschau 12j1962, S. 214 ff., hier: S. 217; ferner Kurt von Tippelsicirch, Der deutsche Balkanfeldzug 1941, in: Wehrwiss. Rdschau 5/1955, S. 49 ff-, F. W. von Mellenthin, Panzerschlachten. Eine Studie über den Einsatz von Panzerverbänden im Zweiten Weltkrieg, Neckargemünd 1963, S. 45 ff., und ders., Panzer Battles 1939-1945, London: 2. Aufl. 1956, S. 27 ff.
[7] Churchill, Bd. III/l, S. 265 f., 269; Playfair a.a.O., Bd. II, S. 86 ff.
[8] Playfair a.a.O., Bd. 11, S. 96 L; A. B. Cunningharn, Transportation of the Army to Greece and Evaeuation of the Army from Greece, 1941: Supplement to "The London Gazette", 19th May 1948.
[9] Vgl. allgemein j. H. d'Albiae, Air Operations in Greece, 1940-1941: Supplernent to "The London Gazette", 9th january 1947
[10] Die 22.Infantreie Division ist für Luftlandungen ausgebildet und trug in Holland mit die Hauptlast und den Erfolg und hatte dabei aber auch entsprechend hohe Verluste.
[11] SkL, A, KTB vom 30. 3. 1941 (PC 32039), desgl. vom 3. 4., 5. 4., 6. 4., 13. 4. 1941 (PC 82040);
[12] Die SkL widersetzte sich auch jetzt noch der Absicht der Luftwaffe, die in den Atlantik- und Nordsee-Stützpunkten vorhandenen Luft-Torpedos im Mittelmeer einzusetzen- I/SkL, A, KTB vorn 11 . und 12. 4. 1941 (PC 32040); I/SkL, 1 m, Verschiedenes, S. 88 (PC 33095).
 

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