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Sturmabteilung
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Sturmregiment

 
Bekannt ist das Zeichen des iV.Sturmregimentes,
der "Blaue Komet".

 

Luftlande-Sturm-Regiment 1

Das Sturmregiment wurde in der bekannten Aufstellung erst ab August 40 aufgebaut. Am 02.11.39 wurde in Hildesheim eine Versuchs-Abteilung Friedrichshafen erstellt, die dann zum Einsatz für den Westfeldzug in Sturm-Abteilung Koch umbenannt wurde. Mehrere Monate konnte Koch sich so auf den Einsatz Eben Emael an einem Modell vorbereiten. Die Einheit "Sturmabteilung Koch" wurde aus der 1./FJR.1, dem Pionier-Zug vom II./FJR.1 und der 17./KG.z.b.V 5 erstellt.

 

Sturmabteilung Koch

Kommandeure:

Hptm-Koch 02.11.39 - 31.08.40

On 10.5.40 saw action at Eben-Emael (Sturmgruppe "Granit"), the bridges at Vroenhoven (Sturmgruppe "Beton"), Canne (Sturmgruppe "Eisen") and Veldwezelt (Sturmgruppe "Stahl").

 

Luftlande-Sturm-Regiment 1

Kommandeure:
Gen.Major Eugen Meindl 01.09.40 - 21.05.41
Oberst Berhand Ramcke 21.5.41 - 18.06.41
 

Gen.Major Eugen Meindl 19.6.41 - 26.02.42During Autumn 1940 increased to 3 battalions and was renamed Luftlande-Sturm-Regiment 1. The IV. battalion was formed in Winter 1940/41. The battalions never saw action together, except at Crete. On 26.2.42 the Stab became Stab/Luftwaffen-Division Meindl.

 

Einheit Aufstellung Auffrischung Wiederaufstellung
Stab L  
I. Bataillon L  
II. Bataillon L    
III. Bataillon L  
13. Kompanie L    
14. Kompanie L    
15. Kompanie L    

 


Entwicklungen/Aufbau

Aus der Sturmabteilung „Koch“ wurde im zweiten Halbjahr 1940 das neue Sturmregiment gebildet, bestehend aus 4 Bataillone. Dies war entsprechend der Heeresplanung nicht normal, da ein Regiment nur 3 Bataillone normalerweise besaß.  Auch hier wurde durch Zellteilung die anderen Bataillone aufgebaut. Das I./Btl. des Sturmregimentes setzte die Tradition der ehemaligen Sturmabteilung „Koch“ fort, der auch nun Major Koch als Bataillonskommandeur vorstand. Generalmajor Meindl, übernahm das Sturmregiment. Er war 1938 Obert beim Gebirgs-Artillerie-Regiment 112 in Graz und nahm mit diesem am Polenfeldzug teil.

Das Sturmregiment war zur damaligen Zeit die vollausgebildete Einheit, mit Sprung- und Seglereinsatz. Der Einsatz mit den Seglern DFS 230 bei Eben Emael hatte soviel positives, dass man deren weiteren Ausbau vorantrieb. Student schwebte es vor, dass spezielle Segler auch schweres Material transportieren konnten. Das Problem des Sturmregimentes und auch der Fallschirmjäger war bisher, dass diese kein schweres Material mitführen konnten. Bisher konnte man bei der Artillerie die 10,5cm Skoda-Geschütze nur mit einem 5-lings Fallschirm absetzen, gleiches galt es für Krad oder die 3,7cm Pak, die nur 3 Fallschirme benötigten. Die Segelfliegerpiloten mussten eine separate Ausbildung mit Fugzeugführerschein absolvieren und waren eigenständig in der LLG1 und LLG2 zusammengefasst, also nicht Bestandteil eines jeden Bataillons.

Für den Kretaeinsatz stand das Sturmregiment erstmalig zum Einsatz zu Verfügung. Wie bekannt konnte man auch hier unter den vielen Freiwilligen die „Besten“ und geeignetsten herausfiltern. Es zeigte sich aber auch, dass die vielen 17 bis 20 jährigen den ersten Kampfeinsatz nicht überleben sollten und vielleicht mit der Unerfahrenheit im Kampfeinsatz in so kurzer Zeit überfordert waren.

LL-Sturmregiment       Kommandeur Generalmajor Eugen Meindl [1] (Kommandeur der  Gruppe West)
Stab St.Rgt.                  Generalmajor Eugen Meindl (WIA)
Adjutant                        Oberleutnant von Seelen (WIA)
Stab Major                    Major Franz Braun (KIA)
Ordonnanz Offizier         Oberleutnant Schächter (WIA)
Nachrichten Offizier       Oberleutnant Göttsche
 
I./St.Rgt.
Kommandeur                Major Walter Koch[2] (Gruppe West) - (WIA)

1.Kompanie                  Oberleutnant Alfred Genz
2.Kompanie                  Hauptmann Gustav Altmann (POW)
3.Kompanie                  Oberleutnant Wulf von Plessen[3] (KIA)
4.Kompanie                  Oberleutnant Kurt Sarrazin (KIA)
 
II./St.Rgt.
Kommandeur                Major Edgar Stenzler (Gruppe West)
 
5.Kompanie                  Oberleutnant Herterich
6.Kompanie                  Oberleutnant Pissin
7.Kompanie                  Oberleutnant Barmetler (WIA)
8.Kompanie                  Oberleutnant Reinhardt
 
III./St.Rgt.
Kommandeur                Major Otto Scherber[4] (Gruppe West) - (KIA)

9.Kompanie                  Hauptmann Rudolf Witzig (WIA)
10.Kompanie                Oberleutnant Schulte-Sasse (KIA)
11.Kompanie                Oberleutnant Jung (KIA)
12.Kompanie                Oberleutnant Gansewig (KIA)
 
IV./St.Rgt.
Kommandeur                Hauptmann Walther Gericke (Gruppe West)
 
13.Kompanie                Oberleutnant Sauer (WIA)
14.Kompanie                Hauptmann Kiesel (KIA 20.5)
15.Kompanie                Oberleutnant Dobke (KIA 20.5)
16.Kompanie                Oberleutnant Hoefeld
 

 

Im Gegensatz zum Heeresregiment, waren die Fallschirmjäger bedingt durch den Lufttransport in der Ju52 oder mit Lastenseglern ganz anders ausgerüstet. Die Unterschiede waren:
 
Die 13.Kompanie hatte statt dem Infanteriegeschütz, den ursprünglich als Nebelwerfer 35 eingeführten schweren Granatwerfer 10,5cm. Dieser konnte in 3 Lasten zerlegt werden und somit am Fallschirm als auch im Lastensegler transportiert werden. Er konnte auch mit Traglasten im Gelände bewegt werden. Anfang 1941 durchgeführtes Versuchschießen mit dem Do-Gerät, einer Vorentwicklung des späteren Raketenwerfer, wurde aufgrund der hohen Streuung, des hohen Munitionsaufwandes und des beschränkten Transportraumes aufgegeben.
 
Die 14.Kompanie wurde nur mit einer 3,7cm Pak ausgerüstet, die von einem schweren Zündapp-Beiwagenkrad gezogen wurde. Für den Fallschirmeinsatz wurde die Pak als auch das Krad unter der Ju52 zwischen den Fahrgestellen montiert. Sie wurden über dem Zielraum ausgeklinkt und schwebten an einer „Traube“ von 5 Fallschirmen herunter.
 
Die 15.Kompanie war nur mit schweren Maschinengewehren ausgerüstet und hatte so zusammengefaßt eine enorme Feuerkraft. Die MG-Kompanieen des Heeres und andere Fallschirmkompanien verfügten statt einigen MG´s über einen mittleren 8cm Granatwerfern.
 
Die 16.Kompanie, entsprach der üblichen Pionierkompanien, wobei bei den Fallschirmjägern natürlich diese als Sturmpionieren verwendete Kompanie entsprechend dem beschränkten Transportraum angepasste Ausrüstungen besaß.

 

Wer weiter Info haben will kann diese abrufen  !
 
 
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[1] nach Verwundung am Morgen des 20.5. am Mittag des 21.5 ausgeflogen, ersetzt durch Oberst Bernhard Herman Ramcke am späten Nachmittag des gleichen Tages.
[2] ersetzt durch am Nachmittag des 20.5 durch Oberstabsarzt Heinrich Neumann
[3] ersetzt am Nachmittag durch Oberarzt Dr.Weizel
[4] ersetzt durch Oberleutnant Horst Trebes

 

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Stand: 18. September 2005